Burgkirchen nach Abstieg: "Die Lage ist schlecht"

burgkirchen unionNach dem verlorenen Relegationsduell gegen den SV Weng heißt die bittere Realität für die Union Burgkirchen wieder 2. Klasse. Das erhoffte Ziel, den Kader dennoch zusammenzuhalten, wurde nicht erreicht. Zahlreiche Leistungsträger verließen den Verein, weshalb der sofortige Wiederaufstieg wohl kein Thema ist. Auf Neo-Coach Werner Hartl wartet ein hartes Stück Arbeit.

Sechs Abgänge

Sechs Spieler, darunter wichtige Leistungsträger wie Edin Jasarevic, Edin Mujic oder Paul Blantz verließen den Verein - nach dem bitteren Abstieg aus der 1. Klasse Süd-West nach einem Seuchen-Frühjahr steht die Union vor einem Umbruch. "Die Lage ist derzeit schlecht, wir haben kein so gutes Spielermaterial mehr", weiß auch Sektionsleiter Josef Wührer. Bis auf Avdyli Fatos aus Mattighofen sind Neuzugänge bislang Fehlanzeige. Eine Kurzaufenthalt von nur einem Jahr in der 2. Klasse ist deshalb nicht zu erwarten. "Ich glaube nicht, dass wir ganz vorne mitspielen können. Wir wollen im vorderen Drittel dabei sein, was wirklich herauskommt, kann ich aber nicht sagen", hält Wührer die Erwartungshaltung gering.

Einvernehmliche Trennung

Dass die Lage derzeit nicht rosig ist, sei auch dem neuen Cheftrainer Werner Hartl bewusst, sagt der Sektionsleiter. Der Neo-Coach trainierte zuletzt den nunmehrigen Ex-Ligakonkurrenten Tarsdorf, ersetzt den nach Pfaffstätt abgewanderten Engelbert Gatterbauer. "Er hat zu uns gesagt, er stellt es uns frei, ob wir mit ihm weitermachen. Wir haben uns dann einvernehmlich darauf geeinigt, dass es für den Verein besser ist, wenn ein neuer Trainer käme", berichtet Josef Wührer. Für seine Dienste zeigt sich der Sektionschef aber äußerst dankbar. Zumal Gatterbauer den Verein erst vor zwei Jahren in die 1. Klasse geführt hatte. "Er ist nach wie vor zu hundert Prozent ein Burgkirchner", so Wührer. 

Christoph Gaigg

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.