SV Uttendorf: "Für ganz vorne wird es nicht reichen"

Nachdem sich der SV Uttendorf nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-West als Neunter im Niemandsland der Tabelle bewegt hatte, strebt die Mannschaft von Trainer Lyubomir Nikolov eine deutliche Rangverbesserung an. "Auch wenn sich der Kader kaum veränder hat, oder gerade deswegen, sollte es in der neuen Meisterschaft einige Plätze noch oben gehen. Für ganz vorne wird es zwar nicht reichen, unter den Top-Fünf wollen wir uns aber schon präsentieren", erklärt Sektionsleiter Martin Rauch, der als Stürmer oder Mittelfeldspieler für die nötigen Tore sorgen soll.

 

Zwei Neue - Rauch und Avramov zum Saisonauftakt fraglich

Während Michael Wenigwieser im Sommer den Verein in Richtung Gilgenberg verlassen hat, sind Mittelfeldspieler David Reschenhofer und Stürmer Wolfgang Wolf im Doppelpack von Schalchen nach Uttendorf gewechselt. "Beim Landesliga-Aufsteiger waren die beiden zwar nur in der Reserve aktiv, sind für uns aber Verstärkungen. Der Kader hat sich im Sommer aber, wie geplant, nur geringfügig verändert", so Rauch, dessen Einsatz zum Saisonauftakt fraglich ist. "Das Sprunggelenk bereitet mir Probleme, weshalb heute noch ein Arzttermin auf dem Programm steht. Es sieht aber nicht gut aus." Neben Rauch ist auch Goran Avramov angeschlagen, nach einem Muskelfaserriss wird der Flügelflitzer aber möglicherweise rechtzeitig fit werden.

 

Baustelle Defensive

In den Testspielen hat die Nikolov-Elf einige Tore erzielt, aber auch jede Menge erhalten: 4:3 gegen Attersee, 0:7 gegen Braunau, 2:4 gegen Mauerkirchen und 4:5  gegen Mattighofen. "Vorne klappt es ganz gut, haben aber mit dem Umschalten von der Offensive auf die Defensive noch einige Probleme. Wir wissen wo der Hebel anzusetzen ist und versuchen, die Mängel so rasch wie möglich auszumerzen", ortet der Sektionsleiter fünf Tage vor dem Meisterschaftsstart in Pischelsdorf eine Baustelle.

 

Saisonstart gegen letztjährigen "Prügelknaben"

Als Pischelsdorfer sieht Martin Rauch dem Duell mit dem letztjährigen "Prügelknaben" mit gemischten Gefühlen entgegen. "Wie es aussieht, hat sich unser kommender Gegner im Sommer verstärkt. Man muss aber abwarten, wie stark die neuen Bulgaren tatsächlich sind. Auch wenn wir noch nicht wissen, wo wir stehen und zudem in der Defensive mit Problemen zu kämpfen haben, wollen wir am Samstag mit einem Dreier in die Saison starten", hätte Martin Rauch gegen eine Wiederholung des Ergebnisses vom Saisonausklang der letzten Saison, als sich die Uttendorfer in Pischelsdorf mit 3:0 durchsetzten, nichts einzuwenden.

 

Günter Schlenkrich 

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