Vesely schießt Weng zum Sieg

Eine recht unangenehme und schwere Aufgabe hatte der Tabellenführer der 2. Klasse Süd-West, SV Weng, im Heimspiel gegen die SPG Palting/Seeham zu bewältigen. Die Gäste erwiesen sich auch als starker Gegner - allerdings bringt eine numerische Schwächung und eine massive „Auszeit“, in der man drei Tore kassiert, Palting auf die Verliererstraße. Das Endergebnis von 6:2 fiel allerdings etwas zu hoch aus, wenngleich der Spitzenreiter die stärkere Mannschaft war.

Beide Mannschaften starten sehr engagiert in das Match und Weng findet bereits nach sieben Minuten eine Großchance vor, die Bernhard Breckner zur Führung verwandelt. Die Heimelf von Trainer Gerhard Schreiber kann sich aber nicht wirklich als dominante Mannschaft durchsetzen, Palting hält dagegen und kann das Spiel offen gestalten. In der 27. Minute gelingt den Gästen der durchaus verdiente Ausgleich – Torschütze ist Istvan Benics. Eine numerische Schwächung, die in weiterer Folge mit spielentscheidend sein sollte, erleidet Palting in der 40 Minute - Safet Sulejman muss wegen der zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen. Mit 1:1 geht es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erwischt Weng den idealen Start – Alexander Schreiber bringt nach fünf Minuten die Heimelf mit 2:1 in Führung. Petr Vesely setzt in weiterer Folge die spielentscheidenden Aktionen. Die Gäste sind einige Minuten unkonzentriert und Vesely bringt in der 59. und 61. Minute den Ball im Tor von Palting unter. Damit ist die Partie gelaufen. Der Torjäger aus Tschechien schafft es sogar in einer Spielhälfte vier Tore zu erzielen, denn auch das fünfte und sechste Tor des Tabellenführers gehen auf seine Kappe. Den zweiten Treffer für Palting macht abermals Benics in der 86. Minute. Mit dem vierten Sieg im Frühjahr verteidigt der SV Weng die Tabellenführung. Während die Schreiber-Elf bereits am Donnerstag in Pfaffstätt zu Gast ist, empfängt Palting/Seeham am kommenden Sonntag die Union Aspach/Wildenau.

Herwig Kaunz, Trainer SPG Palting/Seeham:
„In der ersten Halbzeit war es meiner Ansicht nach eine ausgeglichene Partie. Fairerweise muss man aber schon sagen, dass auch in der ersten Hälfte Weng mehr konkrete Torchancen hatte. Unser Tormann, Danijel Leper, hat diese aber sehr gut entschärft. Die numerische Unterlegenheit haben wir aber dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr kompensieren können – außerdem haben wir derzeit sehr viele verletzte Spieler. Zweite Halbzeit haben wir tapfer weitergekämpft und auch teilweise mitgespielt. Wir hatten aber wieder die ominösen „fünf Minuten“ und haben in dieser Phase drei Tore kassiert.  Ab diesem Zeitpunkt war die Partie gelaufen.“


Josef Krainer

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