Top-Verstärkungen und breiter Kader! SV Pfaffstätt nimmt sich unter Neo-Trainer viel vor

Nach einem ordentlichen Herbst mit 22 gesammelten Punkten verlor der SV Pfaffstätt nach dem Jahreswechsel den Faden, ergatterte in der Rückrunde der 2. Klasse Süd-West nur 13 Zähler und landete als Sechster im Niemandsland der Tabelle. "Wenn die Mannschaft motiviert war, war sie schwer zu schlagen und hat zum Beispiel gegen die beiden Aufsteiger aus Pischelsdorf und St. Pantaleon top Leistungen abgeliefert. Im Frühjahr ist es in Summe aber nicht gelaufen, vor allem die letzten Spiele waren ganz schlecht und sind zum Teil vorgeführt worden", erklärt Sportchef Christian Launer, der seit wenigen Wochen auch als Trainer die Verantwortung tägt und zum zweiten Mal die Kampfmannschaft der Rot-Weißen betreut.

 

Pleitenserie auf der Zielgeraden

Auf die Zielgeraden ließen die Innviertler die Zügel schleifen und verabschiedeten sich mit vier Pleiten am Stück in die Sommerpause. "Am letzten Spieltag war es ganz schlimm. Nachdem unsere Reserve mit einem 20:0-Schützenfest gegen Uttendorf den Meistertitel erobert hatte, fehlte der Kampfmannschaft jegliches Engagement, verlor mit 1:2 und verlängerte die katastrophale Niederlagenserie. Demzufolge hat sich die Freude über das Abschneiden und die Präsenz im Nirgendwo der Tabelle stark in Grenzen gehalten", so Launer. "Das einzig Positive war, dass sich Keiner weh getan hat".

Ordentliche Defensive, aber in der Fremde mit Problemen

Während die Kicker aus dem Bezirk Braunau immerhin sieben Heimsiege feierten, konnten in der Fremde nur drei "Dreier" eingefahren werden. Nur sechs Teams durften weniger Treffer bejubeln, aber auch nur vier Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Auf die Defensive war über weite Strecken Verlass und sind hinten sehr gut gestanden. Doch in unserer schlechten Phase am Ende der Saison, als nichts gepasst hat, haben wir auch viele Tore erhalten. Das hat vor allem daran gelegen, dass wir vorne Propbleme hatten und demzufolge die Entlastung nach hinten gefehlt hat", weiß der Sportchef.

Trainerwechsel

Nach dem Ende der Amtszeit von Coach Franz Rudinger, der inzwischen bei den Juniors von OÖ-Ligist Friedburg als Co-Trainer tätig ist, schwingt Christian Launer wieder das Trainerzepter. "Da ich auch zwei Nachwuchs-Mannschaften betreue, habe ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Vor zwei Jahren war es ähnlich, als ich die Kampfmannschaft betreut habe und auch im Nachwuchs tätig war - und damals hat es ganz gut funktioniert", scheut sich der alte und neue Trainer nicht vor einer Mehrfach-Belastung.

Zwei Top-Verstärkungen und ein Abgang

Während Slobodan Gusla den SV Richtung Jeging verlassen hat, stehen zwei absolute Verstärkungen zur Verfügung. Nach einem Gastspiel bei den Friedburg Juniors kehrt Stürmer Sabahudin Nezirovac wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Mit Manuel Harner wechselt ein starker "Sechser" von Landesliga-Aufsteiger Munderfing nach Pfaffstätt. "Wir haben uns exzellent verstärkt, konnten die Qualität erhöhen und verfügen nun über einen breiten, hochwertigen Kader", ist Launer mit seinem Personal überaus zufrieden. "Zudem geben die Spieler im Training odentlich Gas, ist ein Kampf ums Leiberl ausgebrochen. Die Trainingsbeteiligung ist ausgezeichnet, sund stets zumindest 20 Kicker bei den Einheiten dabei".

Präsenz im Aufstiegskampf geplant

Nach einem 4:3-Erfolg gegen Riegerting ist am morgigen Freitag - im Rahmen des traditionellen Pfaffstätter Sportfestes - der ATSV Mattighofen der nächste Testspiel-Gegner. "Ein sechster Platz ist nicht unser Anspruch und nehmen uns nicht zuletzt aufgrund der Top-Verstärkungen viel vor. Wir gehen mit breiter Brust in die Saison und wollen im Aufstiegskampf ein Wort mitreden", gibt Christian Launer die Richtung vor. "Wir haben das enttäuschende Frühjahr längst abgehakt und richten den Blick nur noch nach vorne. Auch wenn mit Hochburg, Laab und Handenberg drei Absteiger aus der 1. Klasse dabei sind, wollen wir in der Tabelle ganz vorne mitmischen. Dazu ist ein guter Start aber ungemein wichtig. Im Heimspiel gegen Uttendorf haben wir mit dem Gegner noch eine Rechnung zu begleichen und wollen Revanche nehmen für die Pleite im letzten Match der vergangenen Saison".

 

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