1:1! Union St. Radegund und Tarsdorf warten noch auf ersten Saisonsieg

Zum Auftakt der dritten Runde der 2. Klasse Süd-West trafen in der Begegnung zwischen der Union St. Radegund und der Union Tarsdorf zwei noch sieglose Mannschaften aufeinander. Fünf Tage nach einer Nullnummer gegen Mining wollten die Mannen von Trainer Muhamed Mehmedovic im zweiten Heimspiel den ersten "Dreier" einfahren, die Radegunder mussten aber erneut mit dem Gegner die Punkte teilen. Trotz verschossenem Elfer gingen die Gäste früh in Führung, erreichten immerhin ein 1:1-Unentschieden und wurden am Freitagabend mit dem ersten Punktgewinn die "Rote Laterne" los. Jetzt Trainingslager buchen!

St. Radegund-Keeper Sommerauer pariert Friedl-Elfer - Schmitzberger bringt Gäste in Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Diana verzeichneten die Gäste im Stadion zum heiligen Grase den besseren Start und fanden früh die große Chance zur Führung vor, Kapitän Bernhard Friedl fand bei einem Foulelfmeter jedoch in St. Radegund-Keeper Hannes Sommerauer seinen Meister. In der Anfangsphase durften die Gäste aber doch noch jubeln, als Manuel Schmitzberger auf 0:1 stellte. Nach rund 20 Minuten fand auch die Mehmedovic-Elf ins Spiel. Bis zur Pause bekamen knapp 200 Besucher ein offenes Match mit Chancen hüben wie drüben, aber keinen weiteren Treffer zu sehen.

Kapitän gleicht aus

In Durchgang zwei waren die Radegunder von Beginn an hellwach und glichen vier Minuten nach Wiederbeginn aus, als der starke Kapitän Thomas Esterbauer nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war. In der Folge war die Mehmedovic-Elf im Drücker und fand eine Top-Chance zur Führung vor, Esterbauer setzte einen Kopfball aber knapp am Tor vorbei. Nach rund 70 Minuten hatten die Hausherren ihr Pulver verschossen, bestimmten in der restlichen Spielzeit die Tarsdorfer das Geschehen. Die Mannen von Neo-Trainer Meinhardt Waas kreierten auch die eine oder andere Chance, der Siegtreffer wollten den Gästen aber nicht gelingen, blieb es bis zum Schluss beim 1:1.

Stimmen zum Spiel:

Isidor Hofbauer, Obmann Union St. Radegund:
"Wir hätten gewinnen, aber auch verlieren können, demzufolge geht das Unentschieden in Ordnung. Natürlich hätten wir gerne einen Sieg gefeiert, nach dem Abang einiger Leistungsträger müssen wir in dieser Saison aber kleinere Brötchen backen, wäre der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle ein Erfolg".

Rüdiger Eder, Obmann Union Tarsdorf:
"Da beide Mannschaften einige gute Phasen und auch Chancen hatten, ist das Unentschieden gerecht. Nach zwei Niederlagen freuen wir uns, dass wir in der Tabelle anschreiben konnten. Unsere Mannschaft besteht durchwegs aus Eigenbauspielern und ist eine der jüngsten der Liga. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg".

Günter Schlenkrich

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