2:1 in St. Radegund! Union Pischelsdorf feiert ersten Auswärtssieg seit 31. Oktober 2015

Eine Woche nachdem in Schwand in der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West der erste "Dreier" eingefahren wurde, wollte die Union St. Radegund im Heimspiel gegen den FC Union Pischelsdorf nachlegen. Doch die im Stadion "Zum heiligen Grase" seit 30. April sieglose Mehmedovic-Elf konnte den Heimfluch auch am Sonntagnachmittag trotz einer Pausen-Führung nicht bannen. Ausgerechnet gegen seinen Heimat-Verein konnte Pischelsdorf-Coach Kurt Roschitz mit einem 2:1-Erfolg den ersten Saisonsieg feiern. Zudem verließen die Gäste nach fünf Pleiten in den letzten acht Auswärtsspielen in der Fremde den Platz erstmals seit 31. Oktober 2015 wieder als Sieger. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Elfmeter bringt Hausherren vermeintlich auf die Siegerstraße

Vor rund 150 Besuchern nahmen die Hausherren sofort das Heft in die Hand. Obwohl die Pischelsdorfer die erste Chance vorfanden, St. Radegund-Keeper Hannes Sommerauer jedoch einen Schuss von Tsvetan Tsvetanov aus dem Kreuzeck fischte, dominierten die Mannen von Muhamed Mehmedovic das Geschehen. Die Heimischen agierten aber nicht wirklich zwingend und konnten aus ihrer Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen. In Minute 40 war es dann aber so weit. Nach einem Foul von Gästegoalie Dominik Priller verwandelte Kapitän Florian Graf den fälligen Elfmeter zum 1:0-Pausenstand.

 

Ausgleich kurz nach der Pause

Nach einer Kabinenpredigt von Coach Roschitz präsentierten sich die Gäste nach dem Wechsel von ihrer besten Seite. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Thallinger zog der starke linke Flügel Alexander Beinhundner aus rund 25 Metern ab - der Ball senkte sich und schlug im St. Radegunder Gehäuse ein. In der Folge bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Match zu sehen, in dem die Gäste spielerisch zu gefallen wussten. Nach der einen oder anderen Halbchance auf beiden Seiten, fiel am Beginn der Schlussviertelstunde die Entscheidung.

 

Strafstoß bringt Entscheidung - Gäste nur noch zu zehnt

Nach einem unnötigen Foul an der St. Radegunder Strafraumgrenze zeigte der Unparteiische auf den Punkt - Tsvetanov ließ sich die Chance nicht entgehen und verwertete den Strafstoß zum 1:2. Nachdem Bernhard Birgmann kurz darauf die Ampelkarte gesehen hatte und die Gäste nur noch zehnt waren, setzte die Mehmedovic-Elf zu einer Schlussoffensive an. Im Pischelsdorfer Strafraum herrschte zwar ein reges Treiben, eine dicke Ausgleichschance konnten sich die Hausherren aber nicht erarbeiten. Mit vereinten Kräften brachten die Gäste die knappen Vorsprung über die Zeit und konnten am Ende den ersten Auswärtssieg seit fast einem Jahr feiern.

 

Kurt Roschitz, Trainer FC Union Pischelsdorf:
"In der ersten Halbzeit war meine Mannschaft grottenschlecht, nach einer lautstarken Kabinenpredigt hat sie sich dann aber ganz anders präsentiert und konnte das Match drehen. Auch wenn der Sieg aufgrund der Steigerung im zweiten Durchgang nicht unverdient war, hatten wir das nötige Quänthen Glück. Wir freuen uns über den ersten Saison-Dreier und auch darüber, dass wir in der Fremde nach langer Zeit endlich wieder gewinnen konnten".

 

Günter Schlenkrich

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