SV Freinberg kämpft trotz Verletzungspech um direkten Wiederaufstieg

In der letzten Spielzeit musste der SV Freinberg als abgeschlagener Tabellenletzter den bitteren Gang aus der 1. Klasse Nord-West in die 2. Klasse West-Nord antreten. Mit Josef Poucek hat ein wichtiger Stürmer Freinberg in Richtung Landesliga verlassen, dafür konnte man mit Marek Kramsky einen Torgaranten dazugewinnen. Kramsky und der neue Cheftrainer Herrmann Schmid haben maßgeblichen Anteil an der guten Hinserie.

 

Mitten im Aufstiegsrennen

Für Schmid ist es die erste Trainerstation in Österreich: „Mit einer längeren Vorbereitung wollte ich die Mannschaft auf den Stand bringen, wo ich sie gerne haben möchte. Nach dem Abstieg wollten wir unter die ersten drei kommen und vorne dabei sein“. Bislang läuft alles nach Plan. Freinberg ist mit einem 8:2 Heimsieg über Suben furios in die Saison gestartet. Die erste Niederlage gab es erst Mitte Oktober: „Wir sind schon zufrieden mit der Hinserie, uns fehlen nur zwei Punkte (Anm.: Auf die punktegleichen Eggerding und Wesenufer an der Tabellenspitze) und wir haben auch nur zwei Spiele verloren, davon eines dumm in Agatha. Die Niederlage gegen Wesenufer war verdient“, meint der Trainer.

Offensivstärke und Verletzungspech

Zum Beginn der Saison konnte Schmid noch aus dem vollen schöpfen, mit der Zeit schlug der Verletzungsteufel aber mit voller Wucht zu: „Insgesamt sind uns vier Kampfmannschaftsspieler und zwei Reservespieler mit Kreuzbandrissen ausgefallen“. Trotz der Ausfälle läuft es vor allem in der Offensive richtig gut für Freinberg: „Wir haben vorne super Leute, bis auf das Wesenufer Spiel schießen wir immer Tore. In unserem 3-4-3 System versuchen wir immer Gas zu geben. Die Mannschaft hält brutal zusammen, das ist nicht selbstverständlich nach einem Abstieg“, erklärt Coach Herrmann Schmid. Freinberg stellt gemeinsam mit Eggerding die beste Offensive und mit 16 Treffern führt Neuzugang Marek Kramsky die Torjägerliste an.

Jeder möchte hinauf

Am Transfermarkt könnte sich für Freinberg etwas ergeben, fix ist aber noch nichts, wie Schmid erzählt: „Abgänge wird es definitiv keine geben. Vielleicht kommen ein, zwei Spieler zurück nach Freinberg. Ansonsten ist nichts geplant, wir müssen auch nicht unbedingt etwas machen“. Aktuell haben die Spieler frei und sollen sich erholen, Läufe hat der Trainer keine verordnet. Im Zuge der Vorbereitung wird auf Kunstrasen in Deutschland trainiert, dazu wird es ein Trainingslager in Ungarn mit 50 Leuten geben. Angesprochen auf die Ambitionen antwortet Schmid wie folgt: „Hinauf möchte jeder. Eggerding spielt gleich zum Start gegen Wesenufer. Wir wollen gut rauskommen und bis zum Schluss dabeibleiben. Ob es dann reicht, werden wir sehen. Es bricht nicht alles auseinander, wenn es nichts wird“.

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