Union St. Willibald auf der Suche nach einer Offensivkraft

"Seit Trainer Anton Jäger das Zepter schwingt, zeigt der Pfeil nach oben und konnten uns gegenüber dem Vorjahr erheblich steigern. Auch wenn  wir in den letzten beiden Spiele den Anschluss an die Aufstgiegsplätze verpasst haben, sind wir mit dem Abschneiden sehr zufrieden", erklärt Arnold Haderer, stellvertretender Sektionsleiter der Union St. Willibald. Nach einem zehnten Platz in der vergangenen Saison der 2. Klasse West-Nord gelang der Jäger-Elf im Herbst der Sprung vom unteren in das obere Drittel der Tabelle und überwintert auf dem guten vierten Rang. Um Stürmer Ingo Haderer, der bislang zehn Treffer erzielte, zu entlasten bzw. die Durchschlagskraft in der Offensive zu erhöhen, hält man im Winter Ausschau nach einer schnellen und torgefährlichen Offensivkraft.

 

Niederlage in Suben verhinderte Präsenz im Aufstiegskampf

In den ersten vier Spielen blieben die Kicker aus St. Willibald ungeschlagen, ehe die Jäger-Elf in Taiskirchen die erste Niederlage einstecken musste. In der Folge kam der Viertplatzierte gut durch den Herbst. Im letzten Spiel des Jahres musste man sich in Suben jedoch mit 1:2 geschlagen geben, weshalb der Rückstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte angewachsen ist. "Diese Niederlage hat weh getan. Denn hätten wir in Suben gewonnen, wären wir im Aufstiegskampf voll dabei gewesen", so Haderer. "Dennoch muss man mit dem Erreichten zufrieden sein, da bis auf die Siege gegen St. Agatha und St. Aegidi die Spiele durchwegs knapp verlaufen sind und auch anders hätten enden können." Ebenso wie der Zweitplatzierte aus Taiskirchen musste die Jäger-bislang nur zwei Niederlagen einstecken, jedoch fünf Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "Auch bei den Unentschieden hat es sich ähnlich verhalten und hätten das eine oder andere Match auch verlieren können", meint der Funktionär.

 

Auf eigener Anlage noch ungeschlagen

Während der Viertplatzierte auf eigener Anlage noch ungeschlagen ist und in der Heim-Tabelle auf dem zweiten Platz steht, konnte nur eines der bisherigen sechs Auswärtsspiele gewonnen werden. "In den vergangenen Jahren waren wir daheim immer stärker als auswärts. Nur in der letzten Saison war es umgekehrt und konnten im Heimspielen kaum punkten. Umso mehr freuen wir uns, die alte Heimstärke wiedergefunden zu haben", sagt Arnold Haderer. "Mit ein Grund der Steigerung ist auch die Tatsache, dass wir die Defensive stabilisieren konnten und hinten ganz gut stehen. In der Offensive hingegen klappt es nicht immer nach Wunsch, wenngleich auf meinen Bruder, Ingo, stets Verlass ist und die nötigen Tore erzielt."

 

"Halten Ausschau nach einem schnellen Spieler für die Außenbahn"

Der Kader von Coach Jäger wird sich im Winter möglicherweise verändern, hält man in St. Willibald intensiv Ausschau nach einem Offensivspieler. "In der Offensive fehlt uns ab und an die Durchschlagskraft, weshalb wir uns nach einem Offensivspieler bzw. Stürmer umsehen. Da wir im Zentrum mit Christoph Jäger gut besetzt sind halten wir Ausschau nach einem schnellen Spieler für die Außenbahn. Nach der Absage von Patrick Donnerbauer, der bereits in St. Willibald aktiv war und wie man hört, bei der Union Peuerbach landen wird, sind wir nach wie vor auf der Suche", so Haderer, der ansonsten keine Transferaktivitäten und auch keine Abgänge erwartet.

 

Trainingslager in Prag

Am 30. Januar wird Trainer Anton Jäger die Vorbereitung anpfeifen und in der Aufbauzeit mit seinen Mannen ein Trainingslager in Prag abhalten. "Sollten wir im Winter einen starken Offensivspieler verpflichten können, ist ein Mitmischen im Aufstiegskampf vielleicht noch möglich. Aus heutiger Sicht sieht es aber eher nach einer weiteren Präsenz im oberen Tabellendrittel aus und wären nicht unzufrieden, sollten wir den eroberten vierten Platz im Frühjahr verteidigen können", hält Arnold Haderer den Ball flach.

 

Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.