Nach Einbruch auf der Zielgeraden überwintert UFC St. Agatha im Niemandsland

Nachdem der UFC St. Agatha in den letzten beiden Jahren als Vorletzter und Zehnter ins Ziel gekommen war, absolvierte die Mannschaft von Neo-Trainer Josef Hönig zunächst eine starke Hinrunde, aufgrund einer Niederlagenserie auf der Zielgeraden reichte es in der 2. Klasse West-Nord am Ende aber nur zum siebenten Platz. "Meine neue Mannschaft hat sich im Herbst ausgezeichnet präsentiert, Verletzungen und daraus resultierende Ausfälle haben uns dann aber zurückgeworfen, weshalb wir nur im Niemandsland der Tabelle überwintern", erklärt der Coach, der sich mit seinen Kickern aktuell auf Trainingslager in Schielleiten befindet.

 

Ausgezeichneter Start, aber katastrophales Finish

Mit drei Siegen in Serie starteten die Agathenser perfekt in die Saison und blieben nach einer Niederlage gegen Rainbach in den folgenden vier Runden ungeschlagen. Damit hatte die Hönig-Elf ihr Pulver aber verschossen und musste sich in den restlichen vier Spielen jeweils geschlagen geben. "Nach einem zunächst guten Saisonverlauf hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen und konnten die Ausfälle nicht kompensieren", spricht Hönig das Fehlen der beiden Defensivspieler, Gerald Weinbauer (Kreuzbandriss) und Andreas Ferihumer (Seitenbandriss), an. Zudem stand Torwart Daniel Mair aufgrund einer Verletzung am Sprunggelenk am Ende der Hinrunde nicht zur Verfügung.

 

Probleme in der Offensive

Der UFC fuhr in der Fremde drei "Dreier" ein, konnte von fünf Heimspielen aber nur zwei gewinnen. Während sieben Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen nur die Nachzügler aus Suben, Vichtenstein und St. Marienkirchen weniger oft ins Schwarze. Goalgetter Christoph Schleimer konnte sich bislang nur vier Mal als Torschütze feiern lassen. "Christoph hat überaus mannschaftsdienlich agiert, aber lediglich vier Tore erzielt. Bei einem Stürmer seines Kalibers kann es aber schnell gehen", hofft Josef Hönig im Frühjahr auf zahlreiche Schleimer-Treffer. Mit Oliver Dieplinger sprang ein 17-jähriger Jung-Stürmer in die Bresche. "Oliver war in der Hinrunde unser Edeljoker, hat einige entscheidende Tore erzielt und eine Talentprobe abgelegt", sagt Hönig und freut sich, dass mit einem Sieg gegen St. Willibald dem Herbstmeister die bislang einzige Niederlage beigebracht werden konnte.

 

Keine Transfers

Die Winter-Übertrittszeit hat in St. Agatha keine Spuren hinterlassen. "Der Verein verfolgt die Philosophie, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten und hat aus diesem Grund keine Transfers getätigt. Dafür rücken aus dem U17-Team einige Talente nach und sollen zukzessive in die Mannschaft integriert werden", weiß der Trainer, der sich in St. Agatha wohl fühlt. "Der Kader ist gut aufgestellt und die Mannschaft überaus kompakt. Zudem ist die Kameradschaft ausgeprägt".

 

Aktuelles Trainingslager in Schielleiten

Ende Januar fiel der Startschuss zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Am Sonntag schlugen die Agathenser ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Schielleiten bis Mittwoch ein Trainingslager ab. Nach einer Einheit am Vormittag steht zur Stunde eine weitere auf dem Programm, ehe der vorletzte Tag des Trainingscamps am Abend mit einem Match gegen einen steirischen Klub abgerundet werden. "Ich denke, dass die Spieler heute gut schlafen werden. Auch wenn es immer wieder regnet, finden wir in Schielleiten ausgezeichnete Bedingungen vor", ist der Coach zufrieden. Nach einer 0:7 Klatsche im ersten Aufbauspiel gegen Ulrichsberg testet der Tabellensiebente am kommenden Samstag gegen Gallspach. "Da der Zug in den letzten vier Spielen der Hinrunde ohne uns abgefahren ist, geht es im Frühjahr vor allem um die Weiterentwicklung der Mannschaft. Dennoch möchten wir in der Tabelle um den einen oder anderen Platz nach oben klettern. Aber wichtig ist in erster Linie, dass wir zur nötigen Konstanz finden, um in der kommenden Saison uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren zu können", so Hönig.

 

Keine Transfers

Bisheriges Testspiel:
0:7 gegen Union Ulrichsberg (2NW)

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Günter Schlenkrich

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