Vierter Sieg in Folge für Taufkirchen - Kantersieg trotz offenem Schlagabtausch

taufkirchen pram svst-agatha unionEinen deutlichen 4:0-Heimsieg feierte der SV Raika Taufkirchen an der Pram gegen die Union St. Agatha. Die Diesenberger-Elf holte damit den bereits vierten Sieg in Serie, nach durchwachsenem Start liegt man nun schon auf dem zweiten Tabellenrang. Allerdings hatten die Gastgeber lange Zeit schwerer zu kämpfen, als es das Ergebnis am Ende vermuten lässt.

Standardsituation bringt Hausherren in Führung

Die Gäste aus St. Agatha starteten äußerst ambitioniert in die Partie, nach zuletzt zwei Heimsiegen in Folge wollte man endlich auch den ersten vollen Erfolg in der Fremde einheimsen. Die Union begann druckvoll, dominierte zunächst das Spielgeschehen. Man versuchte, nach vorne zu spielen, Taufkirchens Abwehr in Schwierigkeiten zu bringen. Diese präsentierte sich jedoch enorm kompakt, der Ausfall des gesperrten Liberos Thomas Hausleithner machte sich nicht bemerkbar. Es entwickelte sich schließlich ein offenes Spiel auf hohem Niveau, nach etwa 20 Minuten kam auch der Gastgeber besser in die Partie. Die Zuseher durften einige ansehnliche Kombinationen auf beiden Seiten bestaunen. Dennoch bedurfte es einer Standardsituation, um den ersten Treffer bejubeln zu können. 31 Minuten gespielt, Freistoß für die Hausherren. Die punktgenaue Hereingabe landete letztlich bei Torjäger Balint Meszaros, mit seinem bereits achten Saisontor stellte er problemlos auf 1:0! Doch auch davon ließen sich die Mannen von Karl Baschinger nicht irritieren, spielten weiter nach vorne. Dank einer soliden Abwehrleistung brachten die Gastgeber die Führung aber souverän in die Kabinen. 

Zweiter Treffer bringt Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel erwischte wiederum St. Agatha den besseren Start. Die Union drängte auf den Ausgleich, allen voran Goalie Manuel Partinger brachte die Gäste oftmals zur Verzweiflung. Mit glänzenden Paraden hielt er sein Tor zunächst weiter sauber. Just in dieser Drangphase gelang es Michael Ebner, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Mit einem trockenen Schuss aus etwa 16 Metern exakt ins Eck ließ er Keeper Daniel Mair keine Chance (60.). Der Stachel saß nun tief bei den Gästen - doch noch wollten sie sich nicht geschlagen geben. Wenig später auch beinahe der Anschlusstreffer - die Latte verhinderte jedoch den ersten zählbaren Erfolg für die Baschinger-Truppe. Damit schien die Gegenwehr nun endgültig gebrochen, Ernüchterung machte sich auf Seiten der Union breit. Taufkirchen wusste dies eiskalt auszunützen, hatte zunächst noch Pech mit einem Stangenschuss. Kurz darauf aber die endgültige Entscheidung. Andreas Gaderbauer sah Goalie Mair zu weit vor seinem Gehäuse, versuchte, aus etwa 25 Metern mit einem Heber den Schlussmann zu überraschen. Und es gelang! Der Ball landete exakt unter der Latte im Netz, ein fantastischer Treffer (65.)! Mit dem 3:0 im Rücken spielten die Hausherren nun weiter nach vorne, begeisterten die Zuschauer mit tollem Fußball. Zwei Minuten vor dem Ende stellte schließlich Niklas Part mit einem schönen Schuss aus 16 Metern den 4:0-Endstand her - die höchst effizienten Taufkirchener feierten damit den vierten Sieg in Serie.

Stimmen:

Josef Glas (Sektionsleiter SV Raika Taufkirchen an der Pram):

Bis zum 2:0 war das Spiel sehr ausgeglichen, der Sieg war am Ende zu hoch. Die ersten 20 Minuten hat St. Agatha dominiert, dann war es ein absolut ausgeglichenes Spiel. Das zweite Tor von uns war schließlich die Entscheidung. Ich habe ein sehr gutes 2. Klasse-Spiel gesehen, St. Agatha hat eine sehr starke Mannschaft, besonders die zwei Stürmer sind immer gefährlich. Deshalb habe ich auch eigentlich auf ein 4:2 getippt. Es freut mich sehr, dass wir trotz der Sperre unseres Liberos zu Null gespielt haben. Dazu haben wir schönen Fußball gezeigt. Wir haben im Sommer fünf neue Spieler geholt, es gab einen neuen Trainer, ein neues System. Wir haben gewusst, dass es Zeit braucht, haben immer an uns geglaubt. Jetzt trainieren wir drei Mal pro Woche, teilweise mit bis zu 30 Spielern. Wir haben ein super Klima in der Mannschaft, auch, dass wir mit unserem stellvertretenden Sektionsleiter einen zusätzlichen Co-Trainer haben, bringt sehr viel.  

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