Schiri bei Taiskirchens 4:2-Sieg über Rainbach schwer in der Kritik

rainbach union-haberl-weikltaiskirchen unionIn einem überaus hektischen Spiel, das der Unparteiische durch mehrere äußerst fragwürdige Entscheidungen massiv beeinflusste, behielt am Ende die Union Raiffeisen Taiskirchen die Oberhand und bezwang die Union Haberl-Weikl Rainbach mit 4:2. Die Schusterbauer-Elf darf sich durch den Erfolg trotz bereits drei Niederlagen nun als neuer Tabellenführer feiern lassen. 

Feichtinger gleicht frühe Führung der Gäste aus 

Beide Teams gingen mit einigem Selbstvertrauen in die Partie, sowohl die Rainbacher als auch die Taiskirchner konnten ihre letzten beiden Spiele siegreich gestalten. Es entwickelte sich ein rassiges Duell mit vielen Zweikämpfen, auch in puncto Spielanteile war das Match ausgeglichen. Beide Teams agierten vorwiegend mit langen Bällen. Nach nur zwölf Minuten plötzlich die Führung für die Gäste: Schöne Hereingabe von der linken Angriffsseite, Georg Jell nützte die erste Gelegenheit und stellte auf 1:0. In der Folge wollte kaum Spiefluss zu Stande kommen, die anfänglich gute Partie wurde immer zerfahrener. Erste große Aufregung dann nach einem Freistoßpfiff zu Gunsten der Hausherren, die Entscheidung sorgte für einige Diskussionen auf Seiten der Rainbacher. Raffael Feichtinger ließ sich davon nicht beeindrucken, drehte den Ball zum 1:1-Ausgleich ins gegnerische Tor (31.).

Unparteiischer nach fragwürdigen Entscheidungen massiv in der Kritik

Das Match wurde daraufhin immer hektischer, jede Menge Gelbe Karten folgten. Dem Schiedsrichter schien die Partie zu entgleiten, die Unruhe übertrug sich auf Spieler sowie Zuschauer. Geordneter Spielaufbau war nun eine Seltenheit, ständige Unterbrechungen prägten das Spiel. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ähnliches Bild, auch hier trug der Referee seinen Anteil bei. Fünf Minuten nach der Pause zeigte Thomas Hemmelmayr dem Rainbacher Johannes Gnigler wegen angeblichen Handspiels die Gelb-Rote Karte - eine mehr als fragwürdige Entscheidung. Wenig später stand der Unparteiische wieder im Mittelpunkt. Nach einem neuerlichen Handspiel im Strafraum der Gäste zeigte er auf den Elfmeterpunkt, was auf völliges Unverständnis auf Rainbacher Seite stieß. Selbst Taiskirchens Sportlicher Leiter sprach von einer Fehlentscheidung. Julian Helml nahm das Geschenk dankend an, stellte auf 2:1 (53.). Doch die Pötzl-Elf wollte sich noch keineswegs geschlagen geben. Zusätzlich motiviert durch die umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen kämpfte man sich zurück in die Partie. In der 59. Minute schließlich die Belohnung: Simon Ruhaltinger kam im 16er an den Ball, zog ab - 2:2! 

Neuerliches Freistoßtor von Feichtinger bringt Entscheidung

Die Taiskirchner wiederum gaben sich mit dem Punkt nicht zufrieden. Die Tabellenspitze vor den Augen legte man abermals einen Gang zu, 19 Minuten vor dem Ende sollten sich die Bemühungen bezahlt machen. Wieder Freistoß für die Schusterbauer-Truppe, wieder legte sich Raffael Feichtinger das Leder zurecht. Und wieder schlug er zu! Sein herrlich angetragener Schuss landete genau im Eck, Goalie Wirth war chancenlos. In den Schlussminuten versuchten die Gäste, ein weiteres Mal zurückzukommen, einen Punkt zu retten. Taiskirchen war in dieser Phase jedoch zu abgebrüht, ließ kaum noch Möglichkeiten zu. Wenige Augenblicke vor dem Ende dann die endgültige Entscheidung, Günther Dorfer besiegelte mit einem unglücklichen Eigentor die 2:4-Niederlage der Union Rainbach.

Stimmen:

Roland Ortbauer (Sportlicher Leiter Union Raiffeisen Taiskirchen):

Es war eine ausgeglichene Partie, ein Remis wäre am Ende gerecht gewesen. Man muss aber sagen, dass der Schiedsrichter sehr schlecht war, er hat eine gute Partie zerstört. Durch seine Entscheidungen ist überhaupt kein Spielfluss zu Stande gekommen, auch das Publikum war sehr unruhig. Das Spiel ist dadurch schwer zu beurteilen, der Schiedsrichter hat die Partie unnötig angezündet.

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