Union Suben: "Das Frühjahr war einfach schlecht"

Die Union Suben sammelte im Herbst 19 Punkte und war vom Vorderfeld der Tabelle nicht allzu weit entfernt. Im neuen Jahr verloren die Mannen von Trainer Christoph Schmidseder jedoch den Faden, ergatterten in der Rückrunde lediglich zehn Zähler und landeten als Siebenter in der unteren Tabellenhälfte der 2. Klasse West-Nord. "Das Frühjahr war einfach schlecht, waren die zehn Punkte in der Rückrunde viel zu wenig. Für das mäßige Abschneiden gibt es aber Gründe, denn etliche wichtige spieler standen in der zweiten Meisterschaftshälfte kaum oder gar nicht zur Verfügung und konnten die vielen Ausfälle nicht kompensieren", weiß der Coach.

 

Schwerwiegende Ausfälle

Die letzten Sechs der Tabelle erzielten weniger Treffer, hingegen kassierten die Top-Sechs weniger Gegentore. Während Florian Prey aufgrund eines Auslandssemesters kaum zur Verfügung stand, fehlte Sascha Wallner aus beruflichen Gründen. Zudem mussten Lukas Reidinger und Patrik Grömer verletzungsbedingt unfreiwillig pausieren. "Diese Ausfälle haben weh getan und konnten das Fehlen von Leistungsträgern nicht verkraften. Dazu kommt, dass wir mit Vojtech Gajecky unseren Torjäger in der gesamten Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses vorgeben mussten", so Schmidseder, der sich über je vier Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. "Trotz der vielen Ausfälle können wir mit dem Abschneiden nicht zufrieden sein und müssen uns über den Sommer gehörig steigern. Aber ich bin guter Dinge, dass uns das gelingen wird".

Je zwei Zu- und Abgänge

Die Union startet am kommenden Mittwoch in die Vorbereitung und bestreitet am darauffolgenden Freitag, gegen Aurolzmünster, das erste Teststpiel. Während der Tscheche Jan Kolarik die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte und wieder in seine Heimat zurückkehrt, wechselt Torwart Benedikt Moser zurück zu Bezirksligist St. Martin/Innkreis. Mit Daniel Pereira Perez (Obernberg) steht ein neue Schlussmann zur Verfügung, zudem wechselt mit Maximilian Adlmannseder (SK Schärding 1b) ein junger Außenbahnspieler nach Suben. "Darüberhinaus ist nichts geplant und werden im Sommer vermutlich keine weiteren Transfers tätigen", meint der Trainer.

Optimismus in Suben

Nach einem enttäuschenden Frühjahr möchten die Kicker aus dem Bezirk Schärding in der neuen Saison wieder in die Spur finden. "Wenn alle Spieler zur Verfügung stehen - und danach sieht es aus heutiger Sicht aus - ist im Kader reichlich Potenzial vorhanden. Auch wenn wir die schwache Rückrunde zunächst aus den Köpfen bringen müssen, blicken wir der neuen Meisterschaft optimistisch entgegen", sagt Christoph Schmidseder. "Wir sind zuversichtlich, die Trendwende zu schaffen, richten uns in der Tabelle nach vorne, streben eine klare Rangverbesserung an und möchten uns im oberen Drittel präsentieren".

 

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