Union Reichersberg: Nach zwei letzten Plätzen und punktelosem Herbst soll "Rote Laterne" weg

Nach zwei letzten Plätzen ziert die Union Reichersberg auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse West das Ende der Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Walter Sterrer musste insgesamt 13 Niederlagen in Serie einstecken und verzeichnet ein noch jungfräuliches Punktekonto. Den größten Erfolg feierte der Klub in den vergangenen Monaten, als es gelungen war, die drohende Einstellung des Spielbetriebes abzuwenden. "Es geht auch im Frühjahr weiter. Ich denke, dass in der Rückrunde auch sportlich der Pfeil nach oben zeigen wird", hofft Sektionsleiter Johannes Pichler auf die Trendwende. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

In der Fremde seit 7. April 2013 sieglos

Der Nachzügler durfte bislang nur sieben Treffer bejubeln und kassierte hingegen satte 64 Gegentore. Am 7. Juni fuhr die Sterrer-Elf mit einem 1:0-Erfolg gegen Polling den letzten "Dreier" ein. Auf einen Sieg in der Fremde warten die Reichersberger sogar seit 7. April 2013. Nach einem Erfolg in Ort musste man in den folgenden 36 Auswärtsspielen nicht weniger als 30 Niederlagen einstecken. "Wir freuen uns, dass im Sommer einige junge Spieler zu uns gestoßen sind und auch eine Reserve stellen können. Die Einstellung des Spielbetriebes ist aktuell kein Thema, konnten zudem eine ins Auge gefasste Gründung einer Spielgemeinschaft abwenden und stehen weiterhin auf eigenen Füßen", weiß der Sektionsleiter. 

 

"Nach 50, 60 Minuten ist zumeist der Tank leer"

Obwohl die zwölf Meisterschaftsspiele allesamt verloren gingen, herrscht in Reichersberg eine gute Stimmung. "Zum Saisonausklang waren 40 Leute anwesend, hat es einen derartigen Andrang schon lange nicht gegeben. Natürlich hätten wir uns sportlich ein besseres Abschneiden erhofft, aber viele Spieler waren zum Teil jahrelang nicht aktiv, weshalb nach 50, 60 Minuten zumeist der Tank leer ist", weiß Pichler. Im einen oder anderen Match wäre ein Punktgewinn möglich gewesen, die mangelnde Physis hat dies letztendlich aber nicht zugelassen".

 

Mögliche Verstärkungen

Nach einigen Zugängen im Sommer wird Coach Sterrer, der die Mannschaft zumindest bis Saisonende betreuen wird, beim Trainingsauftakt im neuen Jahr möglicherweise die eine oder andere Verstärkung begrüßen können. "Auch wenn es nicht einfach ist, haben wir mir zwei Spielern bereits Gespräche geführt. Der Mannschaft täten Führungsspieler gut und werden darum möglicherweise Transfers tätigen. Ebenso wichtig ist die kommende Vorbereitung. Hier werden wir intensiv arbeiten und wollen die physischen Defizite ausmerzen", sagt Johannes Pichler. "Mit entsprechender Fitness soll im Frühjahr der Pfeil nach oben zeigen. Wir wollen in der Tabelle so rasch wie möglich anschreiben und wenn möglich die Rote Laterne loswerden".

 

Günter Schlenkrich

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