Nach Trainerwechsel plant UFC Peterskirchen langfristig

Seit vielen Jahren ist der UFC Peterskirchen/Tumeltsham/Andrichsfurt stets in der unteren Tabellenregion zu finden. Nach fünf drittletzten Plätzen in den vergangenen sechs Jahren überwintert der Klub auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse West auf dem elften Rang. "Mit der Platzierung sind wir nicht zufrieden, die Mannschaft hat aber einen Schritt vorwärts getan und Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden", erklärt Sektionsleiter Florian Danninger, der gemeinsam mit Paul Ecker die Mannschaft nach dem Rücktritt von Sebastian Zinnöcker am Ende der Hinrunde interimistisch betreute. Inzwischen schwingt in Peterskirchen ein neuer Trainer das Zepter.

 

Klassischer Fehlstart, aber fulminanter Endspurt

Mit drei Niederlagen am Stück verzeichneten die Peterskirchener einen klassischen Fehlstart, ehe gegen St. Johann der erste "Dreier" eingefahren wurde. Nach fünf Niederlagen in Serie und dem Rücktritt von Coach Zinnöcker legte der UFC einen fulminanten Endspurt hin und feierte gegen Waldzell, in Pattigham und gegen Schlusslicht Reichersberg drei Siege am Stück. "Auch wenn in der Tabelle nur zwei Mannschaften hinter uns stehen, fehlt nicht viel, haben einige Spiele aber unnötig verloren. Hätten wir ein, zwei Siege mehr gefeiert, die durchaus möglich gewesen wären, hätten wir im Tabellenmittelfeld überwintern können", so Danninger.

 

Gefährliche Offensive, aber jede Menge Gegentore

Während die Heim-Bilanz eine ausgeglichene ist, gingen von sechs Auswärtsspielen fünf verloren. Vier Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze, hingegen kassierte nur der "Prügelknabe" aus Reichersberg mehr Gegentore. "Zuletzt war es umgekehrt und haben eher wenig Gegentore erhalten,aber auch kaum Tore erzielt. In dieser Saison ist die Hintermannschaft anfällig, sind dafür aber vorne jederzeit für Tore gut", weiß der Sektionsleiter. Acht der insgesamt 23 Peterskirchener Treffer steuerte der im vergangenen Sommer von Eggerding zum UFC gewechselte Ferenc Kocsis bei. "Nach anfänglichen Problemen ist der Ungar in Fahrt gekommen. Seit Ferenc mehr von hinten kommt, trifft er regelmäßig ins Schwarze", ist Florian Danninger mit den Leistungen des Legionärs zufrieden.

 

Andreas Kallinger schwingt das Trainerzepter

Mit Andreas Kallinger schwingt sei Jahresbeginn ein Coach das Zepter, der in Peterskirchen jahrelang als Spieler und Nachwuchstrainer aktiv und zuletzt im Nachwuchs von Bundesligist SV Ried tätig war. "Nachdem der Nachwuchs lange Zeit vernachlässigt wurde, setzen wir sind rund sechs Jahren auf die eigene Jugend und können schön langsam die ersten Früchte ernten. Wir planen langfristig, soll Neo-Trainer Kallinger seine Erfahrung einbringen und den eingeschlagenen Weg fortsetzen", so Danninger, der eine transferfreie Übertrittszeit erwartet. "Zum einen ist es uns gelungen, die von anderen Vereinen umworbenen Spieler zu halten. Und zum anderen haben wir zwar nach Verstärkungen Ausschau gehalten, aufgrund unverschämter finanzieller Forderungen haben wir von Transfers jedoch Abstand genommen".

 

"Wollen in der nächsten Saison angreifen"

Am 29. Januar startet der Tabellenelfte in die Vorbereitung und bestreitet am 6. Februar gegen Rainbach/I. das erste Testspiel. In der Aufbauzeit wird ein Trainingslager in Kapfenberg abgehalten. In Peterskirchen sieht man der Rückrunde entspannt entgegen, steht die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund. "Wir sind drauf und dran die Trendwende zu schaffen, wenngleich die Platzierung in dieser Saison zweitrangig ist. In der nächsten Meisterschaft wollen wir aber angreifen und uns von den hinteren Plätzen entfernen", gibt Florian Danninger die Richtung vor.

 

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Günter Schlenkrich

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