Union Reichersberg: Die "üblichen Verdächtigen" wollen in der Tabelle anschreiben

Nach zwei letzten Plätzen in den beiden vergangenen Jahren ist der Union Reichersberg im Herbst die Trendwende versagt geblieben. Die Mannschaft von Trainer Walter Sterrer musste sich in den bisherigen zwölf Spielen jeweils geschlagen geben, ziert in der 2. Klasse West das Ende der Tabelle und verzeichnet die schlechteste Bilanz im oberösterreichischen Unterhaus. Obwohl man auf der Suche nach Verstärkungen in der Winterpause nicht fündig wurde, wird in Reichersberg die Hoffnung nicht aufgegeben, möchte das Schlusslicht in der Tabelle so rasch wie möglich anschreiben und im Frühjahr den ersten "Dreier" seit 7. Juni 2015 einfahren.

 

Keine Transfers

Seit Jahren hat der Klub mit Problemen zu kämpfen, konnte mit der Aufrechterhaltung des Spielbetriebes aber einen Erfolg feiern. Nach einer punktelosen Hinrunde war die Union Reichersberg bestrebt, die Mannschaft zu verstärken. "Der eine oder andere erfahrene Spieler wäre für die Mannschaft ungemein wichtig und haben uns im Winter nach Verstärkungen umgesehen. Aber als Letzter ist es nicht einfach, Spieler zu verpflichten, zudem kann man Transfers nicht erzwingen. Demzufolge gehen wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde und verzeichnen weder Zu- noch Abgänge", so Sterrer.

 

Niederlage im bislang einzigen Testspiel

Im bisher einzigen Testspiel musste sich der Nachzügler einer aus Reserve- und U18-Spielern bestehenden Mannschaft von Landesligist Altheim mit 0:5 geschlagen geben. Am kommenden Samstag wird gegen Suben erneut getestet. "Auch wenn uns eine Grippewelle zu schaffen macht und die Vorbereitung bislang durchwachsen verlaufen ist, denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir sind bestrebt, die physischen Defizite auszumerzen, zudem wollen wir uns spielerisch steigern", weiß der Trainer, wo der Hebel angesetzt werden muss.

 

Hammerhartes Auftakt-Programm

Nach 30 Niederlagen in den letzten 36 Auswärtsspielen träumen die Reichersberger zum Rückrundenauftakt vom ersten Sieg in der Fremde seit 7. April 2013. "Um das Selbstvertrauen zu stärken, sollten wir so rasch wie möglich punkten. Aber die Auslosung meint es nicht gut mit uns und haben in den ersten Spielen - in Lohnsburg sowie gegen die Aufstiegsaspiranten aus Ort und Polling - ein hammerhartes Programm zu bewältigen. Nichtsdestotrotz werden wir alles daransetzen, in der Tabelle ehestmöglich anzuschreiben. Sollten wir uns wie erhofft steigern können, ist unter Umständen das Weiterreichen der Roten Laterne möglich", hofft Walter Sterrer, dass nach einer jahrelangen Durststrecke im Frühjahr der Pfeil nach oben zeigt.

 

Keine Transfers

Bisheriges Testspiel:
0:5 gegen SK Altheim Reserve/U18 (LLW)

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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