Bewegung Steyr holt Verstärkung aus der OÖ-Liga

steyr bewegungDer ASV Bewegung Steyr konnte einen prominenten Rückkehrer an Land ziehen. Samet Türkalp schnürt in der Rückrunde seine Schuhe wieder für den Tabellenachten der Bezirksliga Ost. Einenhalb Jahre stand er beim OÖ-Ligisten aus Dietach unter Vertrag. Im vergangenen Herbst brachte er es in der höchsten Spieklasse Oberösterreichs immerhin auf acht Ligaeinsätze. Vier Mal stand er sogar in der Startformation. Der Mittelfeldallrounder soll dem Team nun die notwendige Stabilität verleihen. 

Mittelfeldallrounder kehrt aus Dietach zurück

Bereits von 1996 bis 2011 war Samet Türkalp abgesehen von einer einjährigen Unterbrechung für den ASV aktiv gewesen. Nach einenhalb Jahren bei der Union Dietach kehrt er nun zu seinem Stammverein zurück. Der Mittelfeldspieler ist vielseitig einsetzbar, kann sowohl den defensiven als auch den offensiven Part erfüllen. 

Mit seiner Verpflichtung erhofft man sich in Steyr, vor allem den Saisonauftakt nicht neuerlich zu verpatzen. Im Herbst setzte es in den ersten fünf Partien vier Niederlagen. "Wir haben nicht gut begonnen, wobei wir vorher gewusst hatten, dass es ein schwieriger Start wird. Wir haben im Sommer vier neue Leute geholt, die Abstimmung hat noch nicht gepasst, es hat einfach nicht sofort funktioniert ", analysiert Sektionsleiter Michael Keta die erste Saisonhälfte.

 

Gerade gegen Ende der Hinrunde kam das Rad aber ins Rollen. Dem Tabellenzweiten Admira knöpfte man einen wichtigen Punkt ab, holte ein 3:3-Unentschieden. Es folgten drei Siege en suite - und das ohne Gegentreffer. Nur in der letzten Begegnung musste man neuerlich als Verlierer vom Platz gehen. Und das trotz einer 3:0-Führung. Bis zur 63. Minute lag man bei Herbstmeister Asten mit drei Toren voran, stand knapp vor einer Sensation. Ehe der Einbruch folgte, man sich mit 3:6 geschlagen geben musste. 

Coach lehnt weitere Neuverpflichtungen ab

"Am Ende sind wir aber zufrieden. Unser Ziel war ein Mittelfeldplatz, den haben wir mit Rang acht erreicht ", kann Keta mit der Ausbeute aus der Hinrunde durchaus leben. In der Rückrunde will man möglichst in diesen Tabellenregionen bleiben. Oberste Priorität ist es, nicht mit dem Abstiegskampf in Berührung zu kommen. Angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Vorletzten Hörsching scheint diese Gefahr nicht unbedingt gegeben. Michael Keta warnt jedoch: "Man weiß, wie schnell das gehen kann. Es brauchen nur ein paar Verletzte oder Gesperrte dazukommen."

Weiter verstärken wird man den Kader aber nicht. "Wir hatten eigentlich geplant, uns noch nach einem Stürmer umzusehen, aber der Trainer wollte das nicht. Er ist mit dem Kader vollauf zufrieden ", erklärt der Sektionsleiter. Der insbesondere einen guten Start als Ziel ausgibt. Mit der prominenten Verstärkung aus Dietach sollte das durchaus möglich sein. 

Christoph Gaigg 

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