St. Magdalena um Haaresbreite voran

altaltZur Halbzeit der Hinrunde der Bezirksliga Ost stand der SK St. Magdalena mit einem Rückstand von fünf Punkten zur Tabellenspitze nur auf dem vierten Rang. Mit sechs Siegen in Serie schnappte die Mannschaft von Trainer Gerold Sturm dem 1b-Team von Regionalligist St. Florian im letzten Moment noch den Herbstmeistertitel weg - geht aber nur aufgrund der um zwei Treffer besseren Tordifferenz als Tabellenführer in die Winterpause. Im abschließenden Heimspiel gegen den SK Sparkasse Enns taten sich die Urfahraner sehr schwer, konnten am Ende aber doch den Pflichtsieg einfahren.

In der Anfangsphase wurde die Sturm-Elf eiskalt erwischt. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste durch den ehemaligen OÖ-Liga-Spieler Harald Hopfinger in Führung. In der Folge hatte der Favorit großes Glück, nicht entscheidend in Rückstand zu geraten. Denn nach einem missglückten Klärungsversuch von Martin Wegmaier landete der Ball an der Latte, den Abpraller jagte der freistehende Hopfinger aber über das Tor. Nach einer halben Stunde war es ausgerechnet Florian Krennmayr, Sohn des Ex-Florianers Willi Krennmayr, der mit einem Doppelschlag das Spiel drehte und für seine Mannschaft den Weg zum Herbstmeistertitel ebnete. Zuerst ging eine Freistoßflanke an Freund und Feind vorbei und landete im Ennser Tor. Wenig später zimmerte Krennmayr einen Freistoß via Innenstange ins Kreuzeck, 2:1.alt

Auch nach dem Wechsel hielten die Ennser dagegen und fanden immer wieder Möglichkeiten zum Ausgleich vor. Aber auch die Heimischen kamen zu guten Chancen und hätten den Sack vorzeitig zumachen können. Zehn Minuten vor Schluss wurde der durchbrechende Xhevxhet Havolli im Ennser Strafraum gefoult, lief jedoch weiter, die Urfahraner brachten aber anschließend bei einer klaren Überzahlsituation den Ball nicht im Kasten unter. So dauerte es bis zur 92. Minute, ehe das Match endgültig entschieden wurde, als nach Vorarbeit des kurz zuvor eingewechselten Klemens Ablinger Havolli den 3:1-Sieg des SK St. Magdalena fixierte.

Gerold Sturm (Trainer SK St. Magdalena): "Wir haben sicher nicht unseren besten Tag erwischt, wenngleich man sagen muss, dass die Ennser sehr gut gespielt und nie aufgegeben haben. Der Herbstmeistertitel freut uns zwar und ist auch Beleg einer guten Arbeit, bringt uns aber nicht wirklich weiter. Wir sind schon im Sommer als Favorit in die Meisterschaft gestartet und werden auch im Frühjahr der Gejagte sein. Im Winter werden wir nichts dem Zufall überlassen, uns gezielt auf die Rückrunde vorbereiten und die Basis für eine starke Frühjahrssaison legen. Ob wir dann auch Meister werden, hängt aber von vielen Faktoren ab."


Günter Schlenkrich

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