Bewegung Steyr mit unglücklicher Niederlage im Derby

Der USV St. Ulrich konnte bei der jüngsten Auswärtsfahrt ordentlich Sprit sparen, die Reise führte die Wimmer-Elf nur wenige Kilometer nach Steyr auf den Fußballplatz des ASV Bewegung Steyr. Es war an diesem Fußballnachmittag jedenfalls angerichtet zu einem spannenden Derby. Die Gäste gaben sich dabei keine Blöße und gewannen in der Statutarstadt mit 3:0.

USV St. Ulrich eiskalt

So deutlich wie es das Ergebnis vermuten lässt, waren die Gäste aber, betrachtet man den gesamten Spielverlauf, nicht überlegen. Vor 150 Zuschauern brauchte dieses Derby keine lange Anlaufzeit. Die Motoren der Autos der Gästespieler wurden zwar bei der Fahrt nach Steyr nicht warm, die Mannschaft stand aber nach nur wenigen Sekunden bereits unter Feuer. Nach nur drei Minuten brachte Fabian Helm den USV St. Ulrich mit 1:0 in Front und nahm somit jede, für ein Derby typische, Anfangsnervosität gekonnt aus dem Spiel.

Nun waren aber die Heimischen an der Reihe. Die Katzenschläger-Elf erarbeitete sich mit Fortdauer des Spiels eine Torchance nach der nächsten und schnürte den USV St. Ulrich hinten ein. In der zwanzigsten Minute fanden die Steyrer die dickste Ausgleichsmöglichkeit vor, dem bereits geschlagenen Gästekeeper kam aber ein Verteidiger des USV St. Ulrich zur Hilfe, der den Ball noch von der Linie wegschlagen konnte.

Bewegung spielt, St. Ulrich trifft

Nach der Pause probierten die Steyrer weiterhin alles, der Druck flaute aber allmählich ab. Die Gäste aus St. Ulrich konnten sich zunehmend aus ihrer Schockstarre befreien und wurden wieder aktiver. Zwanzig Minuten vor Schluss sorgte Alexander Möslinger mit einem Gusto-Stückerl für die Vorentscheidung. Er sorgte mit einer artistischen Einlage nach einer Hereingabe von rechts für das 2:0. Wenige Minuten vor Schluss jubelte erneut die Wimmer-Elf, nachdem Harald Unterbuchschachner mit seinem Schuss Steyrs Torhüter Hinterschuster keine Chance ließ.

Durch diesen 3:0-Auswärtssieg gelang es dem USV St. Ulrich in der Tabelle der Bezirksliga Ost auf den fünften Platz zu klettern, während Bewegung Steyr trotz der Niederlage sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz halten konnte.

Christoph Molterer (Sektionsleiter USV St. Ulrich):

"Bewegung Steyr hatte mehr vom Spiel, wir waren allerdings effektiver, das waren schöne drei Punkte. In der ersten Halbzeit waren wir eher schlecht, Bewegung hat mehr getan, in den entscheidenden Phasen waren wir aber effektiver."

Peter Öfferlbauer

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