ATSV Neuzeug: Aufstieg ist kein erklärtes Ziel

Konnte der ATSV Neuzeug im vergangenen Jahr nur mit Mühe im Abstiegskampf bestehen, so lässt ein Blick auf die derzeitige Tabellensituation Freude aufkommen. Nach dem für die Verantwortlichen doch etwas überraschenden Herbstmeistertitel in der Bezirksliga Ost, bleibt die Zauner-Elf auch nach dem Rückrundenauftakt weiterhin voll im Rennen um die Meisterschaft. Kommendes Wochenende sind die Neuzeuger spielfrei. Somit bleibt Zeit, die ersten Runden der laufenden Rückrunde Revue passieren zu lassen.

 

Positives Fazit trotz lediglich fünf Punkten zum Rückrundenstart

Mit dem bisherigen Rückrundenverlauf ist Neuzeugs Sportchef Mario Bramberger durchaus zufrieden, zumal man es gleich mit nicht unbedingt einfachen Gegnern zu tun bekam. Nach der witterungsbedingten Absage der Auftaktsbegegnung gegen Bewegung Steyr, kam es zum Gastspiel in Schiedlberg. Eine allemal brisante Aufgabe, ist mit Hubert Zauner doch der letztjährige Schiedlberg-Trainer nunmehr in Neuzeug tätig. In souveräner Manier konnten seine Mannen aber mit 3:0 die Punkte mit nach Hause nehmen. Auch mit den Punktgewinnen in Traun und im Heimspiel gegen Garsten kann Bramberger sehr gut leben, einzig die Niederlage gegen Vorwärts 1b war weniger zufriedenstellend. „Grundsätzlich sind wir mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden, da für uns der Aufstieg nicht das primäre Ziel ist. Vielmehr streben wir an, langfristig Erfolg zu haben und uns konstant weiterentwickeln zu können“, erklärt der Sportchef, der vor allem in der vereinsintern personellen Neuaufstellung den Grund für die erfreuliche Situation sieht.

Keine Verletzte – Neuzugänge wissen zu gefallen

Seit diesem Kalenderjahr sind mit Thomas Popp (18) und Benedikt Machreich (19) auch zwei neue, junge Spieler mit an Bord, die sich laut Bramberger ungemein gut in die Mannschaft einfügen konnten. „Wir wollen auf jeden Fall beide über den Sommer hinaus bei uns behalten. Sie haben in der noch jungen Frühjahrssaison bereits gezeigt, was sie können und passen perfekt in unsere Mannschaft“, meint Mario Bramberger. Über das spielfreie Wochenende hinaus, an dem sich die Spieler einige fußballfreie Tage verdient haben, darf man sich über einen vom Verletzungspech verschont gebliebenen Kader freuen.

Aufstieg darf, muss aber nicht passieren

Trotz der tabellarisch sehr guten Position sieht man sich in Neuzeug nicht als Favorit auf die Meisterschaft. Vielmehr sieht Sportchef Bramberger Traun in der Favoritenrolle. Dahinter sieht er in der heuer sehr ausgeglichenen Liga eine breitere Masse an guten Mannschaften, von denen er vor allem Schiedlberg, Neuhofen und die 1b vom SK Vorwärts sowie auch die eigene hervorheben möchte. „Auch wenn wir uns den Aufstieg wie gesagt nicht als primäres Ziel setzen, so wollen wir uns natürlich in den kommenden Begegnungen weiterhin gut präsentieren und jedes Spiel erfolgreich bestreiten, sollte dabei am Ende der Aufstieg herausschauen, nehmen wir das natürlich auch gerne an.“

 

Yannick Schott

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