Nach Trainerwechsel und bei dichtem Nebel: ASKÖ Mauthausen holt Punkt bei Titelaspirant

Einen gelungenen Einstand als Interimscoach der ASKÖ Mauthausen feiert Szabolcs Szegletes. Im ersten Spiel unter seiner Regentschaft holt die krisengeschüttelte Mannschaft ein beachtliches 2:2-Unentschieden bei Titelkandidat USV St. Ulrich. Die Mauthausner können dabei einen zweimaligen Rückstand wettmachen. Durch den Punktgewinn verhindert die ASKÖ einen Absturz auf einen Abstiegsplatz der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden. 

Beide Mannschaften haben vor allem mit den Bedingungen an jenem Fußball-Nachmittag zu kämpfen. Dichter Nebel sorgt für schlechte Sichtverhältnisse und damit für überaus schwierige Verhältnisse. Die erste Möglichkeit gehört den Ulrichern, Christopher Pschernig scheitert an Mauthausen-Goalie Alexander Hochstöger (10.). Alles in allem bekommen die Zuschauer aber eine ausgeglichene Anfangsphase geboten. Für den ersten Treffer des Tages benötigt es eine Standardsituation: Pschernig kommt im Sechzehner zu Fall, Schiedsrichter Rene Kettlgruber entscheidet auf Strafstoß. Den Penalty verwandelt Alexander Badhofer nach 18 Minuten zum 1:0. 

St. Ulrich neuerlich in Front

Der Führungstreffer verleiht den Hausherren aber nicht die gewünschte Ruhe im Spiel. Vielmehr finden die Mauthausner besser in die Partie und können die eine oder andere gefährliche Situation kreieren. Ein Zubor-Schuss und ein Fabian-Versuch verfehlen ihr Ziel knapp. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff zielt Kevin Fabian genauer: Eine Hereingabe übernimmt der Angreifer volley und knallt das Leder unhaltbar für Goalie Christian Garstenauer in die Maschen. Der Beginn des zweiten Durchganges gehört aber wieder dem USV. Der Druck der Heimischen wird größer, langsam aber sicher kann sich die Stary-Elf in der gegnerische Hälfte festbeißen. In Minute 53 ist es soweit: Ideales Zuspiel auf Christian Tabernig, der behält vor Goalie Hochstöger die Nerven - 2:1.

Nebelsuppe lässt Zuschauer Spielgeschehen nur erahnen

Die Wetterverhältnisse werden in der Folge immer extremer. Schiedsrichter Kettlgruber scheint kurz davor, die Partie aufgrund der schlechten Sicht abzubrechen. Trotz dicker Nebelsuppe entscheidet der Referee aber auf eine Fortsetzung der Begegnung. In den Schlussminuten geht jeglicher Spielfluss verloren. Mauthausen versucht mit allen Mitteln, zum Ausgleich zu kommen. Durchdachte Aktionen sind aber auf beiden Seiten Fehlanzeige. Sieben Minuten vor dem Ende ertönt plötzlich ein Pfiff - Schiedsrichter Kettlgruber verhängt abermals einen Strafstoß. Diesmal aber zugunsten der ASKÖ! Für die Zuschauer wenig nachvollziehbar, da das Geschehen wegen des Nebels von außen kaum noch verfolgt werden kann. Kevin Fabian behält jedoch die Nerven und netzt zum 2:2-Endstand ein. Für die Mauthausner in der ersten Partie unter Spielertrainer Szegletes ein wichtiger Punkt am Weg zum Klassenerhalt. Die Ulricher verschenken dagegen zwei Zähler im Kampf um den Aufstieg. 

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