Früher Treffer beschert SC St. Valentin gute Ausgangslage für Relegations-Rückspiel

Am gestrigen Donnerstagabend stieg das Relegations-Hinspiel zwischen dem SC St. Valentin und dem ATSV Rüstorf. Die Mannen von der niederösterreichischen Grenze konnten in den letzten Wochen der Meisterschaft zwar immer wieder gute Leistungen abliefern, der Relegation letztlich trotz eines spektakulären Remis gegen Vizemeister Garsten am letzten Spieltag nicht entfliehen. Die Rüstorfer trauern hingegen dem Meistertitel etwas hinterher, ging man doch als Herbstmeister mit vier Punkten Vorsprung auf Eberstallzell in die Rückrunde, ließ dann aber zu oft Punkte liegen. Im ersten Aufeinandertreffen mit dem Vorletzten der Bezirksliga Ost musste man sich ebenso mit einer Niederlage auf die Heimreise machen, galt es trotz mehr als 45-minütiger Überzahl eine 0:1-Niederlage zu verdauen. 

Früher Urban-Treffer spielt St. Valentin in die Karten

Mit gesunder Vorsicht starteten beide Teams in die Partie, galt es sich mit einem völlig unbekannten Gegner erst vertraut zu machen. Inmitten dieses Antasten gelang den Hausherren aber ein großer Coup: In Minute zehn nutzte Fabian Urban einen fatalen Schnitzer eines Rüstorfer Verteidigers und netzte zur Führung ein. In der Folgephase schienen die Mannen von Sebastian Gschnaidtner noch alles unter Kontrolle zu haben, verloren mit Fortdauer der Partie aber immer mehr an Oberwasser, weil eine engagiert-auftretende Auswärtsmannschaft immer mutiger wurde, letztlich aber immer mit der Chancenverwertung haderte. Vor der Pause mussten die Gastgeber dann gleich zwei Hiobsbotschaften entgegennehmen: Erst sah Ben Ugochukwu Obi nach wiederholtem Foul die Ampelkarte (42.), ehe mit Kapitän Raphael Fischelmayr vor der Pause noch eine weitere zentrale Stütze verletzungsbedingt ausschied. 

Gäste bekommen das Runde nicht ins Eckige

So erwartete man in Durchgang zwei ein großes Aufbäumen seitens der Truppe von Edvin Durgutovic, die sich nach dem Seitenwechsel sichtlich bemüht zeigte, zahlreiche Offensivaktionen kreierte und mit der Zeit immer druckvoller wurde. Die Hausherren stemmten sich mit aller Gewalt dagegen und hatten in gewissen Momenten auch Glück, trugen aber ebenso mit vereinzelten Nadelstichen zum Unterhaltungsfaktor der Partie bei. Trotz einiger Einschussmöglichkeiten, vor allem seitens der Gäste, blieb der Urban-Treffer in Minute zehn der einzige der Partie. Die Ausgangslage für das Rückspiel am Sonntag spricht somit für den SC, auch wenn der ATSV vor heimischer Kulisse sicher kein leichter Gegner wird. 

Stimme zum Spiel

Harald Leitner (Sektionsleiter SC St. Valentin):

„Unterm Strich waren wir in dem Spiel nur Sieger, weil die Moral der Mannschaft einfach super war. Wir waren in Unterzahl und mussten verletzungsbedingt tauschen, so ist das ein gutes Ergebnis aus unserer Sicht. Jetzt sind 50% erreicht, wir müssen aber wachsam und auf der Hut sein für das Rückspiel, damit wir die Liga halten.“

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