Pichl holt dank Traumtor einen Punkt

Ein Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten erlebten die knapp 200 Zuschauer in Lambach beim Spiel zwischen dem SK Rot-Weiß Lambach und dem SV Pichl. Bei diesem Spiel in der Bezirksliga Süd trafen zwei Mannschafen aus der unteren Tabellenhälfte aufeinander. Nachdem die Lambacher sehr früh in Führung gingen, starteten die Pichler in der zweiten Halbzeit eine tolle Aufholjagd und konnten dank eines Traumtors schlussendlich noch einen Punkt mit nach Hause nehmen.

Lambach aus Standards gefährlich

Die Heimelf nahm zu Beginn das Heft in die Hand. Auf dem kleinen holprigen Lambacher Platz konnten beide Mannschaften kein flüssiges Kombinationsspiel aufziehen, so entstanden die meisten Chancen durch Standards. Hier war Lambach besonders gefährlich und erzielte so auch die ersten zwei Tore. Nach einem Eckball kam Norbert König-Felleitner an den Ball und stocherte den Ball zur Führung nach 16 Minuten über die Linie. Vier Minuten später erzielte König-Felleitner auch das 2:0. Nach einem Freistoß von der Seite verlängerte der Innenverteidiger den Ball mit dem Kopf ins Tor. Danach kam Pichl ein wenig auf, Patrick Kirchberger und Markus Breuer zielten aber bei ihren Distanzschüssen knapp daneben. Kurz vor der Pause hätte Thomas Holzinger fast das 3:0 erzielt, Stefan Pupeter im Tor der Pichler verhinderte den Treffer aber mit einem tollen Reflex.

Ganster bringt den Umschwung

Pichl-Trainer Gerold Sturm reagierte zur Pause auf die schwache Darbietung seiner Mannschaft und wechselte den jungen Jürgen Ganster ein. Dieser brachte dann auch den erhofften Umschwung. Pichl ging nun aggressiver ans Werk, gewann die meisten Zweikämpfe und erspielte sich einige hochkarätige Chancen. Bereits in der 50. Minuten konnte Markus Breuer mit einem Schuss aus 16 Metern den 2:1 Anschlusstreffer erzielen. Die Vorarbeit kam von Jürgen Ganster. Pichl hatte nun mehrere gute Chancen auf den Ausgleich, scheiterten aber mehrmals am Lambacher Keeper Karoly Szalai. Kurz vor Schluss hätte Lambach aus zwei Konterchancen die Vorentscheidung erzielen können, sie taten es aber nicht. Und so kam es dann wie es kommen musste. Nach einem weiten Ausschuss kam Jürgen Ganster halbrechts an das Leder, nahm den Ball direkt volley und traf aus 25 Metern genau ins kurze Kreuzeck - ein absolutes Traumtor zum 2:2. In der 91. Minute hatte Pichl sogar noch die Chance auf das 3:2, der Schuss aus 10 Metern ging aber ganz knapp drüber. Schlussendlich ein verdientes Unentschieden, vor allem aufgrund der starken zweiten Halbzeit der Pichler.

Jürgen Wiesinger (Kapitän Rot-Weiß Lambach): "In der zweiten Halbzeit haben wir stark nachgelassen, dieses Unentschieden haben wir uns selbst zuzuschreiben".

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