Union Dorf an der Pram: Das Bangen um den Klassenerhalt

Vor dem 21. Spieltag in der Bezirksliga West ist alles offen, einzig und allein der letzte Platz scheint bereits vergeben zu sein. Doch wenn man von unten auf die Tabelle blickt, bekommt man schnell die erste Überraschung zu Gesicht. Vor zwei Jahren spielte die Union Dorf an der Pram noch in der Landesliga West, letzte Saison spielte man um den Aufstieg mit und in der heurigen Saison gegen den Abstieg.

Ziele weit verfehlt

„Die Ziele waren anfangs schwer zu stecken, ein neuer Trainer, der die Liga nicht kennt und zwei wichtige Abgänge mit unserem 10ern und unserem Top-Stürmern. Ich glaube, wir haben selbst nicht gewusst, wo wir stehen. Allerdings war das Ziel sicher nicht das, wo wir jetzt stehen. Wir haben schon geglaubt, dass wir in die Top 6 kommen werden“, fasste der im Sommer neu gekommene Trainer Roland Neunherz die aktuelle Situation gut zusammen. Der ehemalige Landesligist findet sich aktuell in der Bezirksliga auf dem 12. Platz wieder und das, obwohl man letztes Jahr beinahe den erneuten Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga geschafft hat.

Monster-Aufgabe zum Schluss

Am Ende der Saison erwarten die Union Dorf an der Pram drei Mannschaften aus den Top 5, also aus dem Tabellenabschnitt, wo sich die Union vor der Saison selbst gesehen hätte. „Wir werden diese Spiele nicht anders anlegen wie gewohnt, denn für uns ist jedes der kommenden Spiele ein Endspiel, denn wir wollen den Klassenerhalt so bald wie möglich fixieren“, erläutert der Trainer. Weiters glaubt Neunherz, dass die vorderen Mannschaften dem Spielstil seiner Mannschaft besser liegen. Jedoch zählt für die Union Dorf an der Pram, jeder einzelne Punkt, um das neugesteckte Ziel, den Klassenerhalt, so schnell wie möglich zu fixieren. „Mit einem guten Tag können wir in dieser ausgeglichenen Liga jeden schlagen“, so der Trainer.

Überall Verbesserungspotential

Trainer Roland Neunherz äußert sich auch zur aktuellen Kadersituation: „Ich glaube, dass es in unserer Situation noch zu früh ist, dass wir uns an die Kaderplanung setzen, da wir noch nicht wissen, wo die Reise hingeht.“ Verbesserungspotential ist laut dem Trainer überall vorhanden, jedoch wird in der Kaderplanung auch auf potenzielle Abgänge Rücksicht genommen. Union Dorf an der Pram fühlt sich selbst in der Bezirksliga heimisch und möchte den Verbleib in dieser auch am Transfermarkt sichern. Der Fokus der Kaderplanung liegt auf der eigenen Jugend und auf Spieler aus der Region. „Star-Transfers liegen nicht in der Philosophie des Vereins“, so Neunherz.

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