Nach zweitem Schützenfest am Podium

altaltIm Vergleich zum 3:1-Auswärtssieg im OÖ-Frauen-Cup gegen Neuhofen/Krems veränderte Union Wolferns Trainer Michael Windisch im Heimspiel gegen die Union Natternbach die Startformation erneut an sieben Positionen und setzte auf das eingespielte und zuletzt überaus erfolgreiche Team aus den bisherigen Runden der OÖ-Liga.

Diese Umstellungen spiegelten sich auch deutlich im Spielverlauf wider. Ab der ersten Minute drängten die Heimischen den Gegner in dessen Hälfte zurück. Wolfern kombinierte sehenswert über mehrere Stationen, während Natternbach nur mit kämpferischen Mitteln dagegen halten konnte. Nach zehn Minuten konnte die Gästeabwehr erstmals geknackt werden, als Bettina Aschauer den Ball mit einem Distanzschuss unter die Latte hämmerte.alt

In weiterer Folge blieb die Windisch-Elf deutlich überlegen, konnte daraus vorerst jedoch kein Kapital schlagen. Erst nach einer halben Stunde gelang Christine Arnhold, nach einem Freistoß von Sarah Angerer, den Natternbachs Torfrau Veronika Laschinger nur kurz abwehren konnte, mit einem Abstauber das 2:0. Die Gäste waren nur einmal wirklich gefährlich, als Lisa Ameshofer einen Freistoß im Wolferner Tor zum Anschlusstreffer versenkte. Die Gastgeberinneren antworteten darauf jedoch prompt, setzte sich Anita Unterholzer an der Seite durch und stellte den 3:1-Pausenstand her.

Auch nach dem Wechsel blieb das Spielgeschehen unverändert, war Wolfern weiterhin drückend überlegen und die Gäste chancenlos. Bis zur 69. Minute: Nach einem Fehler in der heimischen Abwehr brachte Anita Rackaseder Natternbach erneut heran, 3:2. Die Windisch-Elf ließ sich auch vom zweiten Gegentreffer nicht entmutigen und so dauerte es erneut nur zwei Minuten, ehe Selina Angerer nach einem Doppelpass mit Unterholzer den Ball zum 4:2 ins Kreuzeck schlenzte. Kurz darauf war es Torjägerin Sarah Angerer, die mit ihrem zweiten Treffer an diesem Tag endgültig für klare Verhältnisse sorgte.

In der Schlussphase wurde Unterholzer im Natternbacher Strafraum von den Beinen geholt und Aschauer machte mit dem fälligen Elfmeter das halbe Dutzend komplett. In der Nachspielzeit entschied der schwache Schiedsrichter Theis auch im Wolferner Strafraum auf Penalty, den Ameshofer zum 6:3-Endstand verwandelte. Die Union Wolfern ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen, konnte auf heimischer Anlage das zweite Schützenfest in Folge feiern und rückte mit dem bereits fünften Saisonsieg auf den dritten Tabellenrang vor.


Jürgen Tröscher

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