SV Hellmonsödt bleibt das „Maß aller Dinge“, St. Oswald kanterte!

Mit 2 Spielen startete die Frauenklasse Nord/Ost schon am Freitag-Abend in das Wochenende, wobei sich bei der Partie SV Hellmonsödt- Eidenberg/Geng die beiden Erstplatzierten in einem Klasse-Match gegenüberstanden,St. Oswald/Fr. gastierte bei der Union Lembach:

 

 

SV Hellmonsödt- Eidenberg/Geng 3:0 (2:0)

Tore: Hanna Zoitl (10.), Sabrina Azesberger (14., 50.)

„In den Anfangsminuten drängten beide Teams auf einen Treffer, wir erzielten dann das 1:0 und hatten anschließend das Spiel unter Kontrolle“, resümiert Cheftrainer Ralph Slama (Hellmonsödt), weil wir im Angriff mehr Durchschlagskraft entwickelten. Unsere Gegnerinnen standen zwar in der Abwehr gut, trotzdem gelangen uns dann die Treffer“. Mit dem bisherigen Abschneiden können Sie ja nur zufrieden sein? „Natürlich, vor allem., weil die Mannschaft jetzt das alles umsetzt, was wir in der Vorbereitung geübt haben. Dazu sind uns frühe Tore gelungen, wodurch sich unser Spiel leichter durchziehen ließ“.

Lieferte  bisher ausgezeichnete Leistungen in der Frauenklasse Nord/Ost ab: die Elf des SV Hellmonsödt (Foto:Verein) 

War der Ausgang des gestrigen Spiels schon eine Vorentscheidung um die Herbstmeisterschaft?

„Wenn wir gegen die SPG Aschach/St. Ulrich ungeschlagen bleiben, wäre der inoffizielle Titel „in greifbarer Nähe“, aber wir unterschätzen weder den früheren LT1- O.Ö.-Ligisten noch die Union Lembach, wo wir ebenfalls auswärts antreten. Im Vorjahr haben wir dort nur 1:0 gewonnen. Generell darf man auch in dieser Liga keine Mannschaft unterschätzen.

Bei all den Corona –„Unwägbarkeiten“ in den beiden letzten Saisonen wäre der Herbst-Titel ja schon eine gewisses Sprungbrett für die Landesliga, so wie heuer bei St. Stephan?

„Sicher wäre das ein großer Schritt, in der Vorsaison waren wir auch schon knapp an St. Stephan und Eidenberg/Geng dran, sind aber noch mit Pech gescheitert.“

Ist die tolle Gesamtleistung der Mannschaft der Lohn für Eure intensive Nachwuchsarbeit?

„Ja, sicher, die Nachwuchspflege hat sehr großen Anteil an der positiven Entwicklung. Wir haben auch noch 2 reine Mädchenmannschaften “ in der Box“, das können sicher nicht viele Vereine von sich behaupten und immer wieder finden Talente bei uns den Weg in die Kampfmannschaft. Dadurch wird auch unser Kader breiter.“

„Legionärinnen“ sind bei Euch nicht anzutreffen?

„Wenn Spielerinnen zu uns stoßen, auch von anderen Vereinen, dann haben sie so wie Delia (Stranzinger) oder Sabrina (Azesberger) „Wurzeln“, die in Hellmonsödt oder in der Umgebung liegen. Unsere Philosophie ist es, Talente aus der Umgebung aufzubauen, denn dann ist auch der Zusammenhalt weit intensiver, das gilt auch für die Männerteams in Hellmonsödt. Deshalb macht mir auch die Arbeit als Trainer hier so viel Spaß und Freude“.

Großes Lob vom Gegner

Eidenberg/Gengs Chef Coach Matthias Kaiser anerkennt fair die Top-Form der Heimelf: „Meine Prophezeiung vor der Meisterschaft hat sich bewahrheitet: SV Hellmonsödt ist für mich der absolute Top-Favorit auf den Meistertitel, das war gestern bisher die beste Mannschaft, gegen die wir im Herbst gespielt haben. Schon mit der ersten Sturm-Offensive lagen die Gastgeberinnen nach 14 Minute mit 2:0 in Front, das machte unsere Aufgabe noch schwieriger. Aber, auch wenn das Ergebnis nicht danach aussieht, ich war mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, die Gegnerinnen waren einfach eindeutig stärker. Es war ein sehr ansehnliches Spiel auf beachtlichem Niveau“.

Und Dein Resümee über die bisherige Herbstmeisterschaft? „Auch damit bin ich zufrieden und punktemäßig haben wir bis jetzt wir bis jetzt gut mitgehalten“.

Seine Elf siegte auswärts beim Mit-Favoriten St. Oswald/Fr. mit 2:1, gegen die SPG Aschach/St. Ulrich gab es ein torloses Remis, womit die Mühlviertlerinnen nach Verlustpunkten zwischenzeitlich ebenso wie St. Oswald/Fr. nur 3 Zähler hinter Leader Hellmonsödt  auf den Plätzen 3 und 4  rangieren.

Die SPG Ladies Perg/Windhaag konnten sich mit einem 5:0 (4:0) gegen U. Kleinmünchen 1  auf die „Vize-Position“ vorschieben, Linda Gschwandtner (4) und Simone Raab scorten. 

Lembach—St. Oswald/Freistadt 0:9 (0:3)

Tore: Nadine Maria Ecker (4), Elisabeth Würzl, Kristina Danner (je 2), Carina Reindl.

Eher einseitig verlief nicht unerwartet das Spiel der „Gierlinger Girls“ gegen die Rückkehrerinnen aus der LT1-O.Ö. Liga. Mit 4 Toren hatte Topscorerin Nadine Maria Ecker größten Anteil am ausgiebigen Erfolg, der die Tordifferenz "aufpolierte".

Spitze der Torschützinnen-Liste:

1.Linda Gschwandnter 9 (SPG Ladies Perg/Windhaag), 2. Daniela Gaith (Hellmonsödt) 8 Treffer, 3. Simone Raab (SPG Ladies Perg/Windhaag), . Nadine Maria Ecker (St. Oswald/Fr.), 3. Hanna Zoitl (Hellmonsödt (alle 7 Tore).

Dr. Helmut Pichler

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