Geretsberg mit „Not-Elf“ tapfer, Kantersieg und Überraschung im o.ö. Ladies Cup!

Nach dem Ende der Herbstmeisterschaft kämpfen 16 oberösterreichische Frauenteams an diesem Wochenende in der 2. Runde des o.ö. Ladies-Cups um den Aufstieg i das Viertelfinale. Zweitligist SV Fenastra Krenglbach gastierte beim Wiener Sportclub, Union Geretsberg musste beim Planet Pure Bundesliga-Absteiger SV Horn antreten und die spielfreie SPG U. Kleinmünchen/BW Linz konnte trotz der Pause  nicht vom zwischenzeitlichen  2. Platz verdrängt werden. Mit 23 Zählern punktegleich mit dem SV Horn, weisen die Linzerinnen +24 Tore gegenüber + 17 der Waldviertlerinnen auf, an 4. Stelle folgt der letzte Gegner Kleinmünchens im Herbst, FC Mohren Dornbirn, mit 23/+21: 

 

Wiener Sportclub- SV Fenastra Krenglbach 6:0 (3:0)

Auch dieses schwere Auswärtsspiel glich wie eine Kopie einigen „Vorgängerinnen“ in der Herbstmeisterschaft. Mit Glück ging die Heim-Mannschaft in der 8. Minute durch einen Selbst.-Treffer der Gäste in Führung, anschließend drängte Krenglbach auf den Ausgleich, musste aber noch vor dem Seitenwechsel in der 35. und 40.Minute 2 weitere Treffer hinnehmen. Im zweiten Abschnitt dauert es bis zur 72. Minute, ehe die Wienerinnen das 0:4 nachlegen konnten, die Oberösterreicherin traf in der 82. Minute zum 5:0 und Puskarevic in der 87.zum Endstand.

SV Horn- U. Geretsberg 3:1 (1:0)

Mit dem „letzten Aufgebot“: Torjägerin Susanna Meidl im Tor, dazu nur 2 Ergänzungsspielerinnen, ohne Stützen wie Sabina Pröller usw…standen die Vorzeichen für die Meindl-Elf alles andere als günstig, deshalb überraschte auch nicht wirklich, dass die Gastgeberinnen ab der 15. Minute mit 1:0 voran lagen. Dennoch konnte Horn diesen Vorsprung bis zur Pause nicht ausbauen und erst in der 50. und 63. Minute konnten die Hausherrinnen die entscheidenden Treffer erzielen, Julia Szekely schoss in der 68. Minute den Ehrentreffer.

Der Gäste- Cheftrainer: „Trotz des 1:3 war ich heute von der Leistung positiv überrascht, denn Corona erwischte uns gestern bei einer Mannschaftstütze „auf dem falschen Fuß“, heute traf uns eine weitere, andere Erkrankung…aber: Susi Meidl, sonst im Sturm, hielt prächtig, hatte enorme Strafraum-Präsenz, habe großen Respekt vor ihrer Leistung. Insgesamt blieb die gute Stimmung trotz der Ausfälle erhalten, wir trafen auch noch zweimal nur die Stange und bin deshalb zufrieden, weil sind mit einer ansprechenden Leistung einer sehr guten Mannschaft unterlegen sind, die schöne Tore schoss und exzellent spielte.“

O.Ö. Ladies Cup: Nebelberg und Ottensheim unter den Top-8

Ausgiebig scorten die Offensivkräfte des LT1- O.Ö.-Ligisten Union Nebelberg gestern Abend in Kremsmünster: mit ihrem „Hattrick“ zwischen der 6. und 17. Minute machte Sandra Wöss schon nach etwas mehr als einer Viertelstunde für die Mühlviertlerinnen alles klar, die noch vor der Pause in der 32. Minute durch Theresa Hain auf 4:0 erhöhen konnten. Nach dem Seitenwechsel schlüpfte dann Anja Hoheneder in die Rolle von Wöss, stellte in der 53. Minute auf 5:0, ihre Kapitänin Sarah Reischl traf 3 Minute später mit viel Pech ins eigene Gehäuse, nur 1 Minute später „korrigierte“ Wöss den Zwischenstand auf 6:1, ehe Hoheneder noch einen „Doppelpack“ in der 83.und 90. Minute folgen ließ.

TSV Ottensheim kam durch das „Goldtor“ von Lisa Marie-Halbweis aus der 67. Minute zu einem überraschenden 1:0 (0:0) gegen den LT1- O.Ö. Ligisten SV Högl Taufkirchen und steht damit in der 3. Runde.

Das Viertelfinale soll programmgemäß am 20. März, also 1 Woche vor dem Wiederanpfiff der Meisterschaft durchgeführt werden.

Deutsche Bundesliga: Frankfurt unterlag trotz exzellenter „Vorlagen“ der Österreicherinnen

VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt 3:2 (1:2)

Die ÖFB-Internationalen Laura Feiersinger, sogar als Kapitänin, Verena Hamshaw (Aschauer) und Barbara Dunst standen in der Startelf der Hessinnnen, die wie aus der Pistole geschossen, schon nach wenigen Minuten auswärts in Führung gingen: Laura Feiersinger bediente in der 4. Minute mustergültig Martinez, die Prasnikar anspielte und die routinierte Legionärin verpasste den Gastgeberinnen mit dem 0:1 die erste „kalte Dusche“. Sturmläufe der „Wölfinnen“ folgten, dazwischen versuchte Dunst, das gegnerische Tor unter Beschuss zu nehmen. (8. Minute). Wolfsburg vergab gute Möglichkeiten, in der 18.Minjute gelang Jill Roord, das „Kunst-Stück des Tages“, indem sie wenige Meter vor dem völlig freien Tor die Kugel links vorbeischob.Nur 2 Minute später jubelten wieder die Gäste, denn ÖFB-Linksverteidigerin Hamshaw brach an der Flanke durch, spielte ideal für Laura Freigang auf und die DFB-Internationale schoss zum 0:2 aus Sicht der Wolfsburgerinnen ein. Es folgen wütende Angriffe des deutschen Pokal -Seriensiegers, in der 34. Minute gab es Freistoß aus ca. 20 Metern: Dominique Janssen platzierte den Ball unhaltbar in die linke Kreuzecke zum 1:2, dieser Spielstand blieb bis zur Pause unverändert.

Nach dem Seitenwechsel setzte der VfL seine Angriffe fort. Frankfurt-Keeperin Merle Frohms, die schon in der ersten Spielhälfte einige schwere Bälle bravourös parierte, glänzte weiter mit einer Top-Leistung.

Barbara Dunst verließ in der 60. Minute das Spielfeld, in der 66. Minute besserte Roord ihren Fehlschuss aus der 1. Hälfte aus und konnte den Ball aus einem Getümmel zum 2:2-Ausgleich ins Tor befördern. Als alle schon mit einem Remis rechneten, konnte Janssen in der 94. Minute den „Doppelpack“ schnüren, weil sie eine sehr gute Flanke von Felicitas Rauch per Kopf über Torhüterin Frohms zum 3:2 verwandeln konnte.

SGS Essen-Bayern München 1:2(1:1)

Erstmals führte die ÖFB-Mittelfeld-Regisseurin Sarah Zadrazil den Titelverteidiger als Kapitänin aufs Feld, Carina Wenninger musste auf ihren Einsatz bis zur Pause warten.

Vor 2368 Zuschauern (!!) brachte Klara Bühl die Gäste i der 7. Minute 1:0 in Führung, der Heimelf gelang 7 Minute später der Ausgleich. In der 51. Minute konnte Jovana Damnjanović den Siegtreffer für die Münchnerinnen erzielen.

Helmut Pichler

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