Spät belohnt! Große Erleichterung in Kleinmünchen

Der Knoten bei Union Kleinmünchen ist geplatzt: Ein Tor in der Nachspielzeit sicherte nach einer überlegen geführten Partie einen 2:1-Sieg bei LUV Graz. „Die Erleichterung ist riesengroß“, freute sich Trainer Martin Hofer nach dem ersten Sieg in diesem Frühjahr. Damit lebt nun auch wieder die Chance auf den anvisierten fünften Tabellenplatz.

 

 

Von Beginn an übte Kleinmünchen bei den als Absteiger feststehenden Grazerinnen das Spiel, das Geschehen spielte sich fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte ab. Obwohl LUV nur den eigenen Strafraum verbarrikadierte, kamen die Linzerinnen aber dennoch zu einigen guten Chancen. „Die Steilpässe haben gut funktioniert, auch über die Seiten sind wird oft in den Strafraum gekommen“, so Hofer. Nur im Abschluss haperte es: Einmal wurde die Latte getroffen, einmal eine auf der Torlinie stehende Grazerin im Gesicht, in der 42. Minute wurde ein Tor von Teresa Knauseder (offenbar wegen Abseits) nicht anerkannt – und in der 51. Minute fing sich Kleinmünchen nach einem Konter sogar das 0:1. Die Linzerinnen steckten aber nicht auf, Sarah Lackner verwertete eine Flanke von links zum Ausgleich (62.) und die Wechsel brachten zusätzlich neuen Schwung. Kurz vor Schluss erfolgte die Belohnung: Linda Mittermair wurde schön freigespielt, sie traf zum 2:1. „Wir haben die Nerven bewahrt und hatten auch das Quäntchen Glück“, bilanziert Hofer. Am kommenden Sonntag wird die Saison für Kleinmünchen mit dem Heimspiel gegen den schon geretteten Abstiegskandidaten FC Südburgenland abgeschlossen.

Kleinmünchen: Gurtner – Fellhofer, Strasser, Mares, Zeilinger (85. Elshani) – Mittermair, Wenger, Pesendorfer (80. Hoheneder), Meidl (75. Pillinger) – Knauseder – Lackner.
LUV Graz: Gartler – J. Schneider, Rauchenegger, L. Maier, Pistotnik – Reinprecht, Feric (65. Mandl) – N. Wagner (62. Hösele), Gartner, Köberl (65. Christöphl) – Höller.

 

Philipp Eitzinger

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