ÖFB-Teamverteidigerin Wienroither schwer verletzt out-----Wenger am Weg zum „Double“!

Für 2 oberösterreichische Nationalspielerinnen endeten die gestrigen Spitzenspiele völlig konträr:

 

Champions-League Halbfinale, Rückspiel:

Arsenal London- VfL Wolfsburg 2:3 nach Verlängerung (2:2, 1:1)

Im munteren „Schlagabtausch“ des englischen Spitzenteams mit dem deutschen Seriensieger wurde ÖFB-Teamtorhüterin Manuela Zinsberger von Beginn an bei den weiblichen „Gunnars“ eingesetzt. Dem Führungstor der Londonerinnen durch Blackstenius ließ der deutsche Meister noch vor der Pause durch Roord das 1:1 folgen und ging durch Kapitänin Popp in der 2- Hälfte in Führung. Beattie konnte per Kopf für die Gastgeberinnen ausgleichen und in der vorletzten (!!) Minute der Verlängerung gelang schließlich Pauline Bremer für den VfL Wolfsburg der „lucky punch “ zum 3:2, womit ihr Team ins Endspiel gegen den FC Barcelona einzog (am 3. Juni in Eindhoven)..

Doppeltes Pech für Laura Wienroither

In der 64. Minute nahm die Heimelf den obligatorischen Wechsel vor: Rechtsverteidigerin Maritz wurde gegen Wienroither getauscht, knapp 20 Minute später musste die Oberösterreicherin mit Verdacht auf eine schwere Verletzung am linken Knie selbst ausgetauscht werden. Die Frankenburgerin hatte sich die Ruptur ohne Fremdeinwirkung zugezogen. Dazu schied auch noch ihre Mannschaft aus, deshalb auf diesem Weg:

Alles Gute, Laura, werde ganz rasch wieder fit und komm` stärker zurück!

SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cup -Finale:

spusu SKN St. Pölten Frauen: SPG SCR Altach / FFC Vorderland 3:1 (2:1)

Mit der Oberösterreicherin Claudia Wenger starteten die Favoritinnen gegen die Überraschungsmannschaft aus Vorarlberg, die durch ÖFB-Stürmerin Campbell gleich in der 1. Minute über links einen Angriff forcierte, der mit Fehlschuss endet. Zum ersten Eckball kamen die St. Pöltnerinnen in der 8. Minute, der aber nichts einbrachte. Die meisten Angriffe rollten über rechts, wo auch immer wieder Wenger involviert war, die durch Ballgewinne auffiel. Auch das 1:0 fiel über diese Angriffsseite, Sarah Mattner- -Trembleau setzte sich durch und brachtet die Kugel via linke Innenstange in der 13. Minute zum 1:0 für St. Pölten im Tor unter. Nur 5 Minute später erhöhte Jasmin Eder per Kopf auf 2:0.

Prächtiger Anschlusstreffer

Die Gäste ließen aber in ihrem Einsatz nicht nach und hielten stark dagegen, in der 34. Minute versenkte Maria Agerholm Olsen einen Freistoß direkt in der linken Kreuzecke zum 1:2 aus Sicht des „Underdogs“. In dieser Phase beging St. Pölten mehr Fouls als die Spielgemeinschaft, das Endspiel war bis dahin hart umkämpft.

2.Spielabschnitt:

Mit wesentlich geringerem Tempo wurde die zweite Spielhälfte auf beiden Seiten bestritten, es dauerte bis zur 76. Minute, ehe ein weiterer und damit der letzte Treffer fiel: Sarah Mattner- Trembleau schob aus kurzer Distanz zum 3:1-Endstand ein. In den Schlussminuten orientierte sich Claudia Wenger in die eigene Abwehr zurück und konnte dann über den neuerlichen Cup-Sieg jubeln, womit der erste Schritt zum neuerlichen „Double“ aus Meisterschaft und Cup gelang.

Helmut Pichler

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.