Weißkirchen dreht Pausenrückstand und bleibt Tabellenführer auf den Fersen

rohrbach unionweisskirchen bigDie Union Raika Weißkirchen marschiert weiter im Gleichschritt mit Spitzenreiter St. Magdalena. Trotz eines 0:1-Halbzeitrückstandes geht die Olzinger-Elf bei der Union PIENO Rohrbach/Berg am Ende als knapper Sieger vom Platz. Ein herrlicher Weitschusstreffer von Peter Holzner ebnet den Weg für den Weißkirchner Erfolg. Für Rohrbach ist die Pleite nach dem 0:4 vergangene Woche ein weiterer Rückschlag in der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH.

Gäste-Führung nach Freistoß

Das Highlight der ersten 45 Minuten ist die Rohrbacher Führung nach nur zwölf Minuten. Niederhuber bringt einen Freistoß in Richtung zweite Stange, findet dort Tomas Kupka. Der legt zurück, Daniel Höfler drückt den Ball über die Linie. Danach ist die Begegnung von vielen Zweikämpfen geprägt, spielt sich größtenteils im Mittelfeld ab. Der Tabellenzweite aus Weißkirchen tut sich mit dem aggressiven, leidenschaftlichen Spiel der Hausherren schwer. Die Schuster-Elf macht die Räume in der Rückwärtsbewegung eng, lässt dem Gegner keinen Platz zur Entfaltung. Selbst wirkt man nach der 0:4-Pleite zuletzt sowie wichtigen Ausfällen etwas verunsichert. Torszenen sind daher vor der Pause auf beiden Seiten eher selten. Gefährlich wird es nur, wenn die Gäste sich mit ruhenden Bällen dem Gehäuse von Goalie Stefan Hofer nähern.

Holzner-Traumtor  

Nach dem Wiederanpfiff ändert sich der Charakter der Partie grundlegend. Rohrbach-Coach Schuster lässt den stark ausschlussgefährdeten Philipp Aigner in der Kabine, muss so auf ein 4-2-3-1 System umstellen. Das schmeckt den Weißkirchnern besser, die Gäste übernehmen relativ rasch die Kontrolle. Die Olzinger-Truppe nun deutlich aktiver, drängt den Gegner weit zurück. Vor allem über die Außen erzeugen die Heimischen enormen Druck. Innerhalb von zehn Minuten dreht der Ligazweite die Partie. Zunächst gelingt Philipp Peterstorfer der ersehnte Ausgleich (50.), danach sorgt Peter Holzner für den Höhepunkt des Tages. Mit einem Traumtor aus gut 25 Metern schießt er seine Weißkirchner erstmals in Front.

Knapper Vorsprung hält

Bei den Mühlviertlern schwinden danach die Kräfte, die Gegenwehr lässt nach. Die Heimelf dem dritten Tor in dieser Phase deutlich näher als die Schuster-Mannen dem abermaligen Ausgleich. Die Weißkirchner spielen nun ihre ganze Klasse aus, verlagern die Begegnung beinahe ausschließlich in die Hälfte der Gastgeber. Eine Viertelstunde vor Schluss scheint das Match entschieden, erhöht Christoph Brandstätter auf 3:1. Etwas überraschend können die Hausherren nochmals zusetzen, ein Distanzler von Andre Reisinger findet den Weg ins Tor - 2:3 (81.). Die Aufholjagd kommt aber zu spät. Auf der anderen Seite verpassen die Hausruckviertler vor allem in Person von Muslic einen höheren Sieg. Weißkirchen nach dem Erfolg punktegleich mit Tabellenführer SK Magdalena auf Rang zwei, Rohrbach bleibt vorerst Achter. 

 

Stimmen zum Spiel

Dietmar Schuster (Trainer Union PIENO Rohrbach/Berg):
"Auf Grund der zweiten Halbzeit geht der Sieg für Weißkirchen in Ordnung. Leider haben wir vier Stammspieler vorgeben müssen, das hat man schon gemerkt. In der ersten Halbzeit haben wir diszipliniert, kompakt agiert, man hat aber die Nervosität gekannt. In der Halbzeit musste ich umstellen, Philipp Aigner war gelb-rot-gefährdet. Danach sind wir nicht mehr richtig ins Spiel gekommen, waren nicht mehr so nah am Mann. Wir konnten auch von der Kraft und vom Körperlichen her nicht mehr zusetzen. Wir haben aber zumindest Körpersprache gezeigt. Die nötige Leidenschaft war da, die Mannschaft ist intakt." 

Die Besten: -

 
Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
"Auf Grund der zweiten Halbzeit ist der Sieg verdient. In Hälfte eins haben wir uns sehr schwer getan, Torchancen herauszuspielen, der Gegner hat gut verteidigt. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir ruhig bleiben und mehr über die Seiten kommen sollen. Das hat die Mannschaft dann gut umgesetzt. Momentan können wir zufrieden sein. Die Spiele sind relativ knapp, wir sind aber vorne dabei. Wir werden sehen, wie es weitergeht."

Die Besten: Christoph Brandstätter, Anto Krajina 

 
Redaktion

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