Zwei Gesichter gezeigt - Die ASKÖ Donau Linz bezwingt dank starker zweiter Halbzeit den SC Marchtrenk!

Am Freitagabend der 24. Runde der Landesliga Ost kam es zum Aufeinandertreffen zwischen der ASKÖ Donau Linz und dem SC Marchtrenk. Nachdem man auf Seiten der Linzer im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer UFC Rohrbach-Berg zuletzt den Kürzeren zog, wollte man unbedingt auf die Siegerstraße zurückehren, um zumindest die theoretische Chance auf den Meistertitel zu wahren. Die Gäste aus Marchtrenk konnten seit dem wichtigen Erfolg im Marchtrenker Derby kein Spiel mehr siegreich bestreiten. So wollte man in logischer Folge auf beiden Seiten das Ruder rumreißen und diese Partie siegreich bestreiten. 

 

Reaktion blieb zunächst aus

Die Reaktion, die man nach der bitteren Niederlage vergangene Woche von sich selbst erwartet hatte, blieb auf Seiten der ASKÖ Donau Linz zunächst aus. Die Linzer zogen zwar ihr gewohntes Ballbesitzspiel auf und hatten mehr Spielanteile. Die letzte Konsequenz, Kreativität und individuelle Qualität, die man ohne Zweifel in den eigenen Reihen vorfindet, ließ man aber vermissen. Der Spielstil des SC Marchtrenk kam den Linzern ebenfalls nicht entgegen. Gegen einen tief stehenden Gegner fand man in Hälfte eins so gut wie keine Mittel die Defensive auszuhebeln. So waren es die Gäste, die in Halbzeit eins die besseren Chancen vorfanden. Immer wieder wurde man durch Standardsituationen gefährlich und strahlte eine Präsenz bei langen Bällen aus. Nach einem Angriff über die linke Seite der Marchtrenker wurde der Ball per Flanke zur Mitte gebracht. Der anschließende Kopfball landete lediglich am Aluminium. Der Führungstreffer wäre für den SC Marchtrenk zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen. Mit dem ersten nennenswerten Angriff in Minute 34 kamen die Linzer zum ersten Mal richtig gefährlich über die rechte Seite durch. Fabian Unterrainer wurde in die Tiefe geschickt und bediente per Querpass Kevin Hinterberger, der zum etwas schmeichelhaften Führungstreffer einschob. Somit ging es mit einer knappen Führung für die Heimmanschaft in die Halbzeit. 

Wahres Gesicht gezeigt

Ein Dreifachwechsel zur Pause sprach für die Unzufriedenheit der Linzer mit dem Spiel in Durchgang eins. So war man von Beginn der zweiten Halbzeit an versucht das Spiel temporeicher und effizienter zu gestalten. Fortan sollte es dem Favoriten aus Linz gelingen, das gewohnte Spiel aufzuziehen und gleichzeitig Lösungen im vordersten Drittel zu finden. So waren lediglich zehn Minuten gespielt, bis der nächste Treffer gelingen sollten. Nach einem Durchbruch über die linke Seite bediente Edwin Skrgic den hinterlaufenden Michael Halbartschlager. Letztgenannter schloss eiskalt ins lange Eck ab und stellte auf 2:0. Entgegen des Spielverlaufs in Hälfte zwei zeigten die Marchtrenker umgehend eine Reaktion. Nach einem Eckball stieg der aufgerückte Mario Thumfart am höchsten und köpfte zum Anschlusstreffer ein. Die Hausherren ließen sich davon nicht beeindrucken und setzten ihr dominantes Spiel weiterhin fort. In Minute 68 sollte ein Eckball den zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Im zweiten Anlauf brachte der am heutigen Tag gut aufgelegte Jindrich Rosulek den Ball per Kopf zur Mitte und Edwin Skrgic schob aus kurzer Distanz zum 3:1 ein. In dieser Phase merkte man der Heimmannschaft das zunehmende Selbstvertrauen an. Man ließ den Ball weiterhin geschickt in den eigenen Reihen laufen und ließ dem Gegner wenig Chance und Ball. In dieser Phase hatte man nicht das Gefühl, dass der SC Marchtrenk nochmal in Spiel zurückfinden könnte. So konnten die Linzer das Ergebnis in der Nachspielzeit weiter in die Höhe schrauben. Nach Zusammenspiel von Michael Halbartschlager und Edwin Skrgic beförderte letztgenannter den Ball aus gut 16 Metern souverän zum 4:1 Endstand ins Tor. Die ASKÖ Donau Linz zeigt somit doch noch die erwartete Reaktion und siegt dank einer starken zweiten Halbzeit verdient mit 4:1 

Adnan Kaltak, Trainer ASKÖ Donau Linz:

„Wir haben heute zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt. Mit der ersten Halbzeit können wir überhaupt nicht zufrieden sein. Zweite Halbzeit haben wir den Schalter umgelegt und unsere Qualität auf den Platz gebracht.“

Die Besten ASKÖ Donau Linz: Jindrich Rosulek, Michael Halbartschlager

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