Pichl: Einigermaßen ruhige Winterpause dank Sieg in 6-Punkte-Spiel

altNicht wirklich nach Wunsch verlaufen ist die Herbstsaison für den SV Entholzer Pichl. Nach einem guten Auftakt in der Landesliga West, mit einem überraschenden Sieg bei Absteiger Mondsee, konnte die Elf von Trainer Rainer Neuhofer in weiterer Folge acht Spieltage lang keinen vollen Erfolg landen und nur drei Punkte sammeln. Als die Situation schon mehr als nur prekär werden zu drohte, bewies der damalige Tabellenvorletzte Nervenstärke und legte im Saisonfinish eine ansprechende Performance ab. Den zwei Siegen gegen die direkten Mit-Konkurrenten aus Munderfing und Esternberg und einem Remis gegen den Drittplatzierten Ranshofen, stand lediglich eine Niederlage beim überlegenen Tabellenführer aus Wallern gegenüber. Um die Gründe für die anfänglichen Schwierigkeiten und den einigermaßen versöhnlichen Herbstausklang zu erfahren, hat unterhaus.at mit dem zur Zeit in London weilenden Sektionsleiter des SV Entholzer Pichl, Ferdinand Fuchsberger, gesprochen.

Verletzungsteufel schlug erbarmungslos zu
„Natürlich sind wir nach der guten letztjährigen Saison ambitioniert und optimistisch in die neue Spielzeit gestartet, doch maßgeblich an unseren eher unbefriedigenden Leistungen beteiligt, sind vor allem die unzähligen Verletzungen und Blessuren mit denen viele unsere Spieler zu kämpfen hatten“, kennt der Sektionsleiter den Hauptgrund für das magere Abschneiden. „Die Ausfälle von Schlüsselspielern wie Goalgetter Attila Bötje oder Christoph Vormair waren einfach nicht zu kompensieren, so mussten wir teilweise ohne echte Offensivspieler antreten. Dazu mussten wir ebenfalls lange Zeit auf Matthias Doppelbauer und Rene Söllinger verzichten, was uns die Kaderzusammenstellung zusätzlich noch erheblich erschwerte.“

Beinahe vollzählig rettete man die Herbstsaison
„Die acht Runden lang andauernde Serie ohne Sieg schwirrte natürlich in den Köpfen der Spieler und Vereinsverantwortliche herum. Doch wir mussten uns trotz der schweren Zeit hundertprozentig auf die wichtigen Aufgaben gegen Ende der Herbstsaison konzentrieren und dies gelang, auch dank der Genesung von Bötje und Vormair“, ist Ferdinand Fuchsberger erleichtert, dass man sich schlussendlich doch etwas von den Abstiegsrängen – dank wichtiger „Big-Points“, die man mit Siegen in den beiden richtungsweisenden Spielen gegen die ebenfalls am Ende der Tabelle klassierten Munderfinger und Esternberger holen konnte.

Verstärkungen erwünscht – Letzter Feinschliff im Burgenland

„Nachjustieren wollen wir vor allem im Mittelfeld, wo wir den Markt sehr genau nach starken Spielern sondieren“, plant Fuchsberger kleine Kaderkorrekturen für die Rückrunde. Den Höhepunkt der Ende Jänner beginnenden Vorbereitungszeit stellt sicherlich das Trainingslager im burgenländischen Güssing dar, wo man noch einmal Kraft und Energie für die kommenden Aufgaben tanken will.


Marco Wolfsberger

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