Utzenaich mit Big-Points im Abstiegskampf - Heimsieg gegen WSC Hertha

Abstiegskampf pur im Brückl-GmbH Stadion von Utzenaich war angesagt, denn es stand die Begegnung zwischen dem Tabellenvorletzten gegen den Tabellenletzten auf dem Programm. TSV Raiffeisen Utzenaich, welche bereits in der Vorwoche Altheim überraschen konnten, trafen auf die WSC Hertha Wels. Die Messestädter haben nach der 3:1 Niederlage weiterhin die "Rote Laterne" inne, während die Mannschaft von Johann Hartinger zumindest vorzeitig auf einem Nichtabstiegsplatz steht. Der Abstiegskampf der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil spitzt sich somit immer mehr zu.

Hertha spielerisch besser - Utzenaich hält dagegen

Die Gäste aus Wels hatten in der Anfangsphase leichte spielerische Vorteile zu Buche stehen, allerdings ohne dabei echte Torchancen zu kreieren. Es dauerte eine Weile bis die Partie richtig Fahrt aufgenommen hatte, ehe man bei beiden Teams erkennen konnte, dass sie dieses wichtige Duell im Abstiegskampf gewinnen wollten. Die Mannen von Trainer Amarildo Zela konnten dabei ihre fußballerischen Qualitäten unter Beweis stellen, während die Hartinger-Elf aus einer geordneten Defensive heraus agierte. Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse nahezu, denn es ging Schlag auf Schlag. Zuerst brachte Utzenaichs Christoph Vogetseder sein Team in der 41. Minute in Führung, ehe der bulgarische Legionär Nikolay Vladinov in der 44. Minute ausgleichen konnte.

Welser zu verspielt - Utzenaich effektiver

Die zweite Spielhälfte hatte für die 150 Zusehern in Utzenaich jede Menge Unterhaltungswert, denn die Welser drängten nun auf die Führung und boten dabei aber auch das eine oder andere "Gustostückerl" zu viel, denn mit Hacke und Ferse gewinnt man im Abstiegskampf keinen Krieg. So vertendelten die Welser zumindest  zwei hochkarätige Torchancen, als man versuchte auch noch den Torwart zu überspielen. Schließlich sorgte Utzenaich in der 51. Minute für die erneute Führung. Simon Haunschmied traf zum 2:1 für sein Team. Utzenaich wirkte nun beflügelt durch die erneute Führung und spielte etwas mutiger nach vorne. Die Zela-Elf war zwar in fußballerischer Hinsicht klar überlegen, könnte sich jedoch in punkto Effizienz und Kampfkraft noch etwas von den Innviertlern abschauen. In der 89. Minute krönte Saban Muratovic seine starke Leistung mit dem 3:1, welches die WSC Hertha noch tiefer in die Krise stürzen ließ.

Die Besten bei Utzenaich: Saban Muratovic

 

Markus Wetschka

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