Pichl: Zwei Neue, zwei Talente und ein Heimkehrer

Die Kicker des SV Entholzer Pichl befinden sich bereits in der zweiten Vorbereitungswoche und haben auch schon ein Testspiel in den Beinen. "Gegen OÖ-Ligist Grieskirchen haben wir ganz passabel gespielt und konnten ein 0:0-Unentschieden erreichen. Aber zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung haben Testspielergebnisse wenig Aussagekraft, wenngleich wir sehr zufrieden waren, dass gegen einen starken Gegner die Null gestanden ist", freut sich Pichls Sektionsleiter Ferdinand Fuchsberger über den ersten Achtungserfolg im neuen Jahr.

Freude herrscht in Pichl auch über drei Neuzugänge. Mit Laszlo Cseke (Altheim) konnte der gesuchte Routinier gefunden werden - der Ungar soll künftig die spielerischen Akzente setzen. Klaus Neumann wechselte von Sattledt nach Pichl. "Aufgrund einer Verletzung ist er beim OÖ-Ligisten ins 1b-Team gerutscht. Vor seinem Wechsel nach Sattledt konnte er aber beim SAK überzeugen", so Fuchsberger. "Und mit Gernot Höretzeder ist ein echter Pichler von St. Magdalena wieder zu uns zurückgehrt. Da er jedoch beruflich sehr viel um die Ohren hat, muss man abwarten, ob er dann auch voll zur Verfügung steht." Zudem rücken mit Manuel Diensthuber und Paul Freimüller zwei Talente in den Kampfmannschaftskader nach.

Der im Herbst vom Verletzungsteufel gebeutelte Tabellenzwölfte der Landesliga West hat derzeit noch immer bzw. schon wieder zwei Patienten zu beklagen. "Markus Breuer war schon im Herbst nie richtig fit und hat nach wie vor Probleme mit der Patellasehne. Und Christoph Vormair war nach einer Verletzung zwar schon wieder fit, ist dann jedoch beim Skifahren gestürzt, hat sich den Meniskus verletzt und musste sich einer Arthroskopie unterziehen", hofft der Sektionsleiter auf eine rasche Genesung.

Durch die Transferaktivitäten ist der Kader über den Winter angewachsen. "Wir haben zwar schon wieder Verletzte zu beklagen, doch ist unser Kader jetzt breiter aufgestellt und kann dadurch der eine oder andere Ausfall besser kompensiert werden", so Fuchsberger. "Da Munderfing und Esternberg am Transfermarkt ordentlich zugeschlagen haben ist eine spannende Frühjahrssaison zu erwarten. Auch für uns wird es nicht leicht, aber ich denke schon, dass wir uns am Ende zumindest über den Klassenerhalt freuen dürfen", ist der Sektionsleiter optimistisch.

Am Samstag bestreitet die Mannschaft von Trainer Rainer Neuhofer das nächste Testspiel. Dabei kommt es im Linzer Stadion zu einer "Doppelveranstaltung". "Zunächst spielt der LASK gegen Zalaegerszeg aus Ungarn und um 18 Uhr steigt das Hauptspiel zwischen Pichl und Steinerkirchen", schmunzelt Ferdinand Fuchsberger. Wenige Wochen vor dem Rückrundenstart gegen Mondsee halten die Pichler im burgenländischen Güssing ein Trainingslager ab.


Günter Schlenkrich

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