"Wauki" Waldhör neuer Sportlicher Leiter in Pettenbach

Nach dem Ende seiner Profi-Karriere kehrte Walter Waldhör 1998 zur Union Sparkasse Pettenbach zurück und war bei seinem Stammverein zehn Jahre lang als Spielertrainer tätig. 2014 übernahm der Ex-Nationalspielspieler im Almtal erneut das Trainerzepter, ehe er nach einem verpatzten Auftakt im Herbst 2017 einen Schlussstrich zog. Nach einjähriger Pause will es "Wauki" Waldhör wieder wissen und folgt beim aktuellen Tabellendritten der Landesliga West Franz Kremsmayr nach, der in Pettenbach in den letzten zehn Jahren als Sportlicher Leiter die Verantwortung getragen hatte und dem Verein unterstützend erhalten bleibt. "Ich freue mich, einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben. Mit Wauki habe ich mich stets ausgezeichnet verstanden. Mit seiner enormen Erfahrung kann er dem Verein helfen. Nach einem Jahrzehnt in führender Position ist für mich die Zeit gekommen, die Pension zu genießen", so Kremsmayr.

 

Kontinuität anstatt Fünf-Jahres-Plan

Einen Fünf-Jahres-Plan wie bei anderen Vereinen wird es unter Walter Waldhör nicht geben. „Ich habe noch keinen Fünf-Jahres-Plan gesehen, der aufgegangen wäre“. Wichtig sei, so Waldhör in erster Linie das Niveau zu halten und den Eigenbau weiter zu fördern. Seiner Meinung nach sind durchaus talentierte „Burschen“ in den eigenen Reihen. Man wird allerdings sehen ob die Einstellung für den einen oder anderen am Ende reichen wird, sich in die Kampfmannschaft zu kämpfen. „Die Einstellung hat sich im Gegensatz zu früher ein wenig verändert. Außer Fußball hat es zu meiner aktiven Zeit nicht viel gegeben. Heute gibt es da ein umfassenderes Angebot an Vereinen und Möglichkeiten. Das Niveau in der Landesliga ist zudem sehr hoch. Dennoch können es wieder einige schaffen, dies ist auch ein wichtiges Ziel,“ sagt der neue Sportchef.

 

Pettenbach Sprungbrett in die Bundes- bzw. Regionalliga

In der Vergangenheit haben in Pettenbach einige Talente den Sprung in die Bundesliga bzw. zu höherklassigen Vereinen gesshafft. Allen voran Walter Waldhör, der in seiner aktiven Karriere unter anderen bei Vorwärts Steyr, in Wolfsberg und in Ried kickte und zwei Mal das ÖFB-Nationaltrikot trug. Auch Christian Ramsebner, welcher aktuell beim LASK in der Bundesliga spielt, zerriss seine ersten Fußballschuhe in Pettenbach. Fabian Altmanninger, der derzeit bei Anif in der Regionalliga West kickt, startete seine Karriere im Almtal. Mit Andreas Pühringer und Pascal Waldl schnupperten zudem zwei aktuelle Pettenbach bereits Regionalliga-Luft.

 

Mit den "üblichen Verdächtigen" ins neue Jahr

In Pettenbach soll die Mannschaft in der Winterpause nicht verändert werden, wenngleich eine Verstärkung nicht auszuschließen ist. Der Kader so Waldhör, sei in der Breite sehr gut aufgestellt. Man wolle alle Spieler halten und hat dies mit den jüngsten Vertragsverhandlungen bei drei Akteuren bereits geklärt. „Uns ist der Charakter sehr wichtig. Das war schon immer so und soll auch so bleiben. Man kann nie alles in einem Gespräch herausfinden. Dennoch muss ein Spieler sich auch mit der Vereinsphilosophie identifizieren können. Der Charakter ist daher ein wichtiger Faktor bei den Verhandlungen,“ so Kremsmayr.

 

Wolfgang Feichtinger

 

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