"Haben niemals aufgegeben" - Union Schlierbach glaubt an den Klassenerhalt

Mit lediglich fünf Punkten aus 13 Spielen steht die Union Schlierbach abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga West. Mit dieser Punkteausbeute ist man natürlich ganz und gar nicht zufrieden. „In der einen Hälfte der Spiele haben wir sehr anspruchsvolle Leistungen gezeigt, in den anderen Partien waren wir wirklich schwach und sind daher auch ein paar Mal untergegangen“, zieht Trainer Falko Feichtl Bilanz. „Oft kommt es eben auf die Kleinigkeiten an.“ Ans Aufgeben denkt man aber trotzdem nicht. „Der Klassenerhalt ist natürlich das große Ziel für das Frühjahr und es ist auch absolut machbar“, so Feichtl im Gespräch mit Ligaportal. Der Coach versichert, dass er einen Plan habe und weiß, was zu tun ist.

„Großer Unterschied zwischen Landes- und Bezirksliga“

„Wir müssen in der Verteidigung kompakter und organisierter werden und so die Anzahl der Gegentore verringern.“ Ganze 35 Stück hat man sich davon in der Hinrunde eingefangen, gleichzeitig konnte man nur zwölf Tore erzielen. Dabei helfen sollen auch die drei Neuzugänge, die man in diesem Winter verpflichtet hat. Julian Felbermair stößt vom SV Windischgarsten zur Union. Der zentrale Mittelfeldspieler dürfte allerdings erst im April einsatzbereit sein. Weiters hat man die Brüder Jannik (20) und Romeo Panis (18), die Söhne von Ex-Bundesligakicker Jürgen Panis von der Union Grünburg-Steinbach geholt. Die beiden Perspektivspieler sollen in die Kampfmannschaft integriert werden.

Drei Zugänge, aber Verletzungssorgen

Der Trainer hätte nichts gegen weitere Neuzugänge. „Es würde uns nicht schaden, wenn wir noch einen Führungsspieler für die Innenverteidigung holen könnten. Wir brauchen hinten einen, der Kommandos gibt“, meint Falko Feichtl. Der finanzielle Rahmen der Union Schlierbach lässt allerdings kaum Spielraum. „Spieler verdienen bei uns kein Geld, deshalb wollen wir einen Akteur aus den eigenen Reihen zum Führungsspieler weiterentwickeln“. Außerdem plagen den Verein auch Verletzungssorgen. Julian Lueger hat schon seit längerem mit Knie- und Kreuzbandproblemen zu kämpfen. „Das wird in dieser Saison wahrscheinlich nichts mehr“, bedauert Feichtl den Ausfall. Und Stürmer Andreas Tiefenthaler fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses vermutlich auch die ganze Rückrunde aus. Abgänge sind zurzeit keine zu erwarten.

"Die Stimmung ist immer gut"

Trotz der derzeitigen Tabellensituation herrscht eine positive Stimmung im Verein. „Das ist eine Besonderheit bei der Union Schlierbach: Die Stimmung ist immer gut, egal wie es läuft“, weiß der Übungsleiter. Und auch im zwischenmenschlichen Bereich gibt es keine Probleme, versichert der Trainer.
Für Falko Feichtl kann in dieser Saison der Meister nur Bad Schallerbach heißen. „Sie haben einfach den besten Kader.“ Schärding und Grieskirchen werden seiner Meinung nach um den Vizemeistertitel kämpfen, aber „Ich denke, dass Andorf nicht eingreifen kann.“

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