Achleitner schießt Pettenbach aus der Krise - kein Trainereffekt in Altheim

Am Freitagabend begegneten sich die Union Pettenbach und der SK Altheim zum Krisengipfel in der Landesliga West. Während im Almtal Coach Jürgen Brandstätter am Montag das Vertauen ausgesprochen worden war, wurde im Innviertel tags zuvor der Trainer gewechselt, folgte Karl Meister Wolfgang Felber nach. Während die "Roten Teufel" vergeblich auf den Trainereffekt hoffen und seit nunmehr elf Spielen auf einen "Dreier" warten, gelang den Pettenbachern nach sechs Niederlagen in den letzten sieben Runden der Befreiungsschla, konnte sich die Brandstätter-Elf mit einem 2:1-Erfolg vielleicht schon entscheidend vom "Strich" entfernen. Ausgerechnet Christian Achleitner war es, der im dritten Einsatz nach einem Kreuzbandriss die Almtaler aus der Krise und mit seinem ersten Meisterschaftstreffer seit knapp einem Jahr, als er am 25. Mai 2013 beim 2:0-Erfolg in Ranshofen das Führungstor erzielt hatte, zum siebenten Saisonsieg schoss.

 

Forst bringt Gäste in Front - Pfaffenwimmer gleicht postwendend aus

Rund 250 Besucher bekamen in der Almtalarena erwartungsgemäß zwei verunsicherte und nevöse Mannschaften zu sehen. Dennoch hätten die Gastgeber früh in Führung gehen können, doch während Achleitner eine Großchance vernebelte, traf Hristo Krachanov alleine vor Gästegoalie Daniel Peer nur die Latte. Nach rund 20 Minuten zappelte der Ball aber in den Maschen, allerdings auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß der Gäste konnte Pettenbach-Keeper Manuel Langeder den Ball nicht festhalten und Christian Forst zum 0:1 abstauben. Die Freude der "Roten Teufel" über den Führungstreffer war noch nicht verklungen, als die heimischen Fans praktisch im Gegenzug den Ausgleich bejubeln konnten. Oliver Pfaffenwimmer legte sich das Leder zu einem Freistoß zurecht und zirkelte den Ball aus rund 20 Metern zum 1:1 über die Mauer. Die Almtaler hatten fortan etwas mehr vom Spiel, aber auch nach dem Ausgleich fehlte der Brandstätter-Elf das Selbstvertrauen bzw. die Sicherheit der Hinrunde.

 

Entscheidung nach einer Stunde

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Bundesliga-Schiedrichter Manuel Schüttengruber hatte die mitgereisten Fans aus Altheim den Torschrei schon auf den Lippen, Goalgetter Vladimir Savicevic setzte alleine vor Keeper Langeder den Ball jedoch knapp neben das Tor. Nach rund einer Stunde bewies Christian Achleitner, dass er seine Torjägerqualitäten während seiner langen Verletzungspause nicht verloren hat. Nach einem Krachanov-Kopfball und einem Getümmel im Altheimer Strafraum stand Achleitner dort, wo ein Stürmer stehen muss und brachte die Almtaler auf die Siegerstraße. In der restlichen Spielzeit war der Tabellenletzte zwar bemüht, die drohende Niederlage abzuwenden, die Altheimer fanden aber keine zwingende Ausgleichschance vor. Die Brandstätter-Elf hätte hingegen den Sack vorzeitig zumachen können, ließ die eine oder andere Möglichkeit aber ungenutzt. So blieb es beim knappen 2:1-Erfolg der Union Pettenbach.

 

Franz Kremsmayr, Sportchef Union Pettenbach:
"Am Freitag haben nur die Punkte gezählt und konnten diese auch einfahren. Auch wenn die Leistung keineswegs überzeugend war, haben wir letztendlich einen ebenso verdienten wie wichtigen Sieg gefeiert. Hätten wir das Match verloren, wären wir im Abstiegskampf mittendrin und voll dabei gewesen."

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