Kapitän und Unterschiedsspieler Daniel Guselbauer steht ASK St. Valentin im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung

Personelle Veränderungen wird es beim ASK Case IH Steyr St. Valentin, dem Tabellendreizehnten der LT1 OÖ-Liga, geben. Offensivmann Daniel Guselbauer, Kapitän und Führungsspieler der Niederösterreicher, legt eine Karrierepause ein. Bruder Michael fällt nach einer Kreuzband-OP weiterhin aus. Unter anderem deswegen sieht sich der ASK auf dem Transfermarkt um.

 

 

„Im Sommer habe ich ihn noch einmal überredet“

Seit 2013 war Daniel Guselbauer, der dem Nachwuchs des ASK entstammt, nach den Stationen Union St. Florian und Blau-Weiß Linz wieder bei den Niederösterreichern aktiv. Die 0:1-Heimniederlage gegen die SU Bad Leonfelden im Herbstfinish war die vorerst letzte Partie des 37-Jährigen für seinen Stammverein, nachdem er eine Dekade lang das Offensivspiel des ASK geprägt hatte. „Er hat sich entschlossen, eine Karrierepause einzulegen. Im Sommer hat er eigentlich schon ans Aufhören gedacht. Ich habe ihn damals noch einmal überreden können. Im Herbst hat er dann aber gemerkt, dass das Feuer nicht mehr so da ist“, informiert Trainer Wilhelm Wahlmüller, der seit dieser Saison im Amt ist und mit Guselbauer in St. Florian bereits zusammengearbeitet hatte.

 

ASK will auf dem Transfermarkt aktiv werden

Michael Guselbauer wird dem Verein verletzungsbedingt weiterhin fehlen. Stürmer Thomas Fröschl wird nach seinem Kreuzbandriss zeitnah zurückkehren. „Man muss sehen, in welchem Fitnesszustand er dann sein wird“, sagt Wahlmüller. Aufgrund beschriebener personeller Situation sieht sich der Tabellendreizehnte gegenwärtig auf dem Transfermarkt um und legt den Fokus dabei insbesondere auf die Offensive. „Es gibt noch keine fixen Transfers. Wir schauen uns aber um und müssen etwas tun. Außerdem wollen wir noch den einen oder anderen Allrounder holen“, betont Wahlmüller.

 

Trainingslager in Kroatien

Nach Hinrundenende absolvierten die Kaderspieler Ausdauertests. Auf deren Grundlage wurde ein Laufprogramm erstellt, welches die Akteure in diesen Wochen abspulen und vom Trainerteam kontrolliert wird. Am 8. Jänner ist offizieller Trainingsstart. Das Highlight der Vorbereitung bildet ein Trainingslager im kroatischen Porec (14.-18. Februar). Im Frühjahr will sich der ASK in der Tabelle schnell nach oben arbeiten. Auf Platz sieben fehlen nur vier Zähler. „Die Analyse hat ergeben, dass uns am Ende des Herbstes etwas die Luft ausgegangen ist. Der Kader ist aufgrund von Ausfällen zu klein geworden. In der Mannschaft steckt mehr Potential. Phasenweise haben wir das gegen gute Gegner auch gezeigt. Gegen Teams aus ähnlichen Tabellenregionen oder gegen welche, die hinter uns liegen, konnten wir das oftmals nicht abrufen. Da müssen wir uns verbessern“, weiß Wahlmüller.

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