Analyse "Spiel der Runde 10"


von Hubert "huhu" Huemer

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Dramatik pur in Vöcklamarkt

Ist das ein Spitzenspiel in Runde 10 der Radio-OÖ-Liga zwischen der UVB Vöcklamarkt und dem FC Blau Weiß Linz! Über 1.500 begeisterte Fans sehen von Beginn an rollende Angriffe der Paulinelf und Tor Nummer eins in Minute elf, allerdings für die Spiegelmannschaft. Nach Einwurf versetzt Neuhold die Heimabwehr und schießt trocken zum 1:0 für die Linzer ein. Vöcklamarkt bleibt aber am Drücker und wird in der 20. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Blau Weiß Goali Didi Derflinger holt den durchbrechenden Erlacher von den Füßen, sieht dafür Gelb, und ist beim Leinbergerstrafstoß chancenlos.

Vöcklamarkt setzt nach und geht in Minute 28 erstmals in Führung. Nach einer Maßflanke des besten UVBlers, Roman Erlacher, köpft Hannes Fally unhaltbar ein. Ein Traumtor von Ganiyu Shittu in der 37. Minute bringt die Paulinjungs mit 3:1 in Front. Die vermeintliche Vorentscheidung fällt zwei Minuten vor der Pause. Nach einer Weltklasseaktion des Tabellenvierten stellt Jozsef Peter den Pausenstand von 4:1 her.

Wie gesagt, die vermeintliche Vorentscheidung, denn genau 40 Sekunden nach Wiederanpfiff lässt die UVB Abwehr Daniel Neuhold mutterseelen alleine und der köpft zum 2:4 ein. In der 62. Minute nützt „Ramagoal“ Ervin Ramakic einen Harrant-Fehler eiskalt aus: 3:4! Dank einer Klasseleistung „des letzten Mannes“, Markus Fürstaller, bringen die Vöcklamarkter den Vorsprung über die Zeit, haben allerdings in der 95. Minute noch eine Schrecksekunde zu überstehen: Ervin Ramakic fällt im Sechzehner – die Pfeife von Schiedsrichter Drabek bleibt stumm, die UVB Vöcklamarkt schlägt in einem hochklassigen Radio-OÖ-Liga Match FC Blau Weiß Linz mit 4:3.

Sektionsleiter UVB Roland Hager: "Wir haben in diesem Spiel eine hervorragende Mannschaftsleistung geboten, ließen uns nach dem schnellen 0:1 Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und zeigten vor allem in Halbzeit 1 großartigen Kombinationsfußball. Nach dem Treffer von Neuhold zum 4:2 vergaben wir Chancen auf das 5:2, doch auch nach dem Anschlusstreffer von BW Linz durch Ramakic fehlten die wirklich dicken Chancen bei den Linzern auf den Ausgleich. Ein eminent wichtiger Sieg, mit dem wir uns nun eine gute Ausgangsposition für die restlichen Spiele erarbeitet haben."

BW Trainer Erwin Spiegel: "Bombenkulisse bei diesem hochklassigen Spiel, leider Gottes müssen wir trotz drei erzielter Treffer die Heimreise mit leeren Händen antreten. Man muss die Kirche im Dorf lassen, summa summarum waren die Vöcklamarkter um dieses eine Tor besser."

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