Alle Blau-Weiße Energie für SK Rapid Wien

Blau-Weiß Linz-Präsident blauweiss_big.jpgHermann Schellmann ist derzeit ein Zerrissener. Der ohnedies stressige Unternehmer-Job im Transportwesen und das Cupspiel am Mittwoch, dem 10. März im Linzer Stadion gegen den Rekordmeister Rapid rauben ihm den Schlaf, denn auch das berufliche Tagewerk muss im 24-Stunden-Tag noch Platz finden. Da bleibt keine Sekunde mehr für Freizeitaktivitäten Den Stammtisch mit seinen Freunden kennt er nur noch vom Hörensagen. „Es sind nicht die Sorgen sportlicher Natur, sondern die organisatorischen Hürden für das Cup-Match. Ich werke derzeit faktisch bis zu sieben Stunden für dieses Match“, schnauft der Präsident, der stets selbst bei seinem Klub organisatorische Hand anlegt.

Aber langsam wird’s: Organisatorisch steht die Partie im guten Einvernehmen mit der LIVA. Die Eintrittskarten sind gedruckt, die Parkberechtigungen auch, womit der Kartenverkauf in die Wege geleitet ist. Der Präsident rechnet auch mit gut 400 VIP’s, die sich den Klassiker Blau-Weiß gegen Grün Weiß auf der Gugl zu Gemüte führen. “Es wird ein Fest werden, egal wie es ausgeht.”

Sportlich haben seine Blues natürlich im Cup den Nachteil, am 10. März kein Bewerbsspiel in den Beinen zu haben, während die Rapidler schon im Februar in die Meisterschaft steigen. Die Meisterschaft der Regionalliga Mitte beginnt erst am 12. März und gleich mit dem nächsten Knaller gegen St. Florian. Im Trainingscamp in der Türkei wird daher Adam Kensy die Arbeit und die Vorbereitungsspiele mit seinen Burschen sehr ernst nehmen. Schellmann: „Dazu braucht Adam von mir keinen Sonderauftrag. Die müssen in der Vorbereitung über sich hinaus wachsen, um für den Cup und die Meisterschaft ordentlich auf Betriebstemperatur zu kommen,“ verlangt Schellmann Vollgas von seiner Mannschaft. Kensy wird  knallhart die Spreu vom Weizen trennen. Wer nicht spurt und volle Power zeigt, hat gegen Rapid gleich einmal kein Leiberl.

Die Saison für Blau Weiß ist demnach längst gestartet. Eigentlich müsste jetzt jeder Kicker der Blues eineinhalb Monate nur grün-weiß-gestreift denken, um sich heiß zu machen.  So unangenehm ist die Ausgangsposition mit dem Cupspiel vor der Meisterschaft nämlich andererseits auch wieder nicht:  Gegen Rapid kann Blau Weiß ja sportlich nur gewinnen, wenn die Blues als traditionell starke Cup-Fighter ordentlich gerüstet ins Match gehen und die Rapidler vielleicht ein wenig dem Schlendrian des Unterschätzens aufsitzen - und der Kassier der Blues reibt sich ohnedies schon jetzt die Hände.

von Wolfgang Bankowsky

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