Jubel und Freude ist ansteckend!

Na also, geht ja! Bei den Toren zu dieser WM wird ordentlich gejubelt, gebusselt, geshaked, getanzt, es werden Pyramiden gebaut und Ringe geküsst, Diego lutscht am Talisman mit dem roten Stein und Dankesblicke werden zum Himmel gerichtet. Denn da oben regiert je Nation oder Glauben, je Herkunft oder Stamm ein Gott, der den besten Freistoß, den sichersten Elfer und den tollsten Kopfball verwandelt: der Fußballgott. Die Jubelposen sind fast so etwas wie länderspezifisch, dazu die Eigenheiten des Torschützen - introvertiert, extrovertiert - Tränen, Jubel - und auf alle Fälle überschäumende Freude.

Und die Schiedsrichter zücken keine gelbe Karte! Wie lange hat es gedauert, bis die „Kicker vom grünen Tisch“ der FIFA endlich draufgekommen sind, den Jubel zuzulassen. Erinnern wir uns an Welt- und Europameisterschaften, wo für eine tolle Jubelpose sogar die gelbe Karte gezeigt wurde. Wer zwei Tore schoss und einmal gelb gesehen hatte, durfte beim zweiten Tor schon die rote Karte befürchten, wenn er nochmal jubelte. So gesehen waren Toschützen wie Klose, die fünfmal trafen, eigentlich traurige Helden. Jubel war verpönt.

Heuer dürfen sie sich freuen – und begeistern alleine mit diesem Jubel die ganze Welt. Wäre interessant, wer von den Herren der FIFA das erlaubt und durchgesetzt hat. Dieser Funktionär ist einer der unbelohnten Helden dieser WM. Jubel ist nämlich im positiven Sinne ansteckend und verschönt uns Mattscheiben-Dauerschauern den WM-Tag. Jetzt fehlt nur noch die Wahl, wer am schönsten jubelt? Hat jemand Vorschläge? Bitte posten!

von Wolfgang Bankowsky

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