Kaderplanung als möglicher Stolperstein im "VKB-Spiel der Runde"

vkb_spiel der runde.jpgSo wie in der letzten Runde, kommt es auch im "VKB-Spiel der Runde 23" zum Aufeinandertreffen zweier Vereine aus dem Trattnachtal. Diesmal duellieren sich die Nachbarvereine SV sedda Bad Schallerbach und SV Zaunergrup Wallern. Beide Trainer brennen schon auf das Duell und wollen auch beide auf Sieg spielen. Während die Schallerbacher bis in die Haarspitzen motiviert sind, zu Hause unbedingt einen Derby-Erfolg feiern wollen, muss sich Wallern-Coach Harald Gschnaidtner Gedanken um die Motivationslage seiner Akteure machen. "Die Stimmung ist zurzeit etwas schwierig, denn es laufen schon die Transfergespräche", verrät Gschnaidtner. Der ein oder andere Akteur wird in der Saison 2012/13 definitiv nicht mehr Teil der Mannschaft sein, "doch darauf nehme ich jetzt keine Rücksicht".


Spiel auf Sieg

Im Herbst trennten sich die beiden Teams noch mit 2:2, ein populäres Derby-Ergebnis, in dem die Zuschauer einige Tore zu sehen und keinen Verlierer zu beklagen hatten. Auch im anstehenden Duell könnten die Beteiligten mit einem Remis wohl ganz gut leben, doch vor allem Schallerbach-Coach Bela Hegedüs möchte noch etwas mehr von seiner Mannschaft sehen: "Wir werden versuchen die drei Punkte zu Hause zu behalten, spielen wir ja immerhin auf der eigenen Anlage. Wir haben nichts zu verlieren, der Abstieg ist eigentlich schon abgehakt, nur noch theoretisch möglich. Es ist ein Derby, wir spielen gegen den Tabellenführer, mehr Motivation geht wohl ohnehin nicht, die Spieler werden alles geben." Schon in der Vorwoche holte die Mannschaft einen Punkt beim SV Grieskirchen, und der ist bekanntlich ähnlich einzuordnen wie Wallern, ein Punktezuwachs scheint also durchaus möglich zu sein.

"Die schwierigste Zeit im Jahr"

Wallern-Coach Harald Gschnaidtner nimmt Schallerbach also nicht umsonst äußerst ernst, hat die ansteigende Formkurve des Gemeindenachbarn mitverfolgt. "Die Mannschaft spielt eine sehr gute Rückrunde, das wird ganz schwierig für uns. Ein Derby ist es außerdem, was ohnehin für ein enges Ding spricht. Wir wollen dennoch drei Punkte mitnehmen, werden unser Spiel auch dementsprechend anlegen. Die Stimmung bei uns ist zurzeit allerdings etwas schwierig einzuschätzen", befürchtet Gschnaidtner, dass sich diese womöglich auch negativ auf das bevorstehende Duell auswirken könnte. "Es ist die schwierigste Zeit im Jahr, die Vertragsverhandlungen laufen. Für einige Spieler steht schon fest, dass sie nächste Saison nicht mehr bei uns sein werden, was entweder von uns aus, oder aber von ihnen selbst ausging. Wir gehen da sehr ehrlich und offen mit unseren Akteuren um. Das bringt natürlich etwas Unruhe rein, doch ich hoffen, dass das jeder wegstecken kann, denn es geht um den Meistertitel, und den will jeder holen", hofft der Wallern-Coach und fährt fort: "Egal ob sie bei uns bleiben, oder nicht, schlecht zu spielen bringt keinem Spieler etwas. Deshalb habe ich bei der Aufstellung auch keine Rücksicht darauf genommen."

von Milan Vidovic

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