Der Torschützenkönig im Portrait

Der SV Pöttinger Grieskirchen musste in Sachen Titelgewinn in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – dem ATSV Stadl-Paura recht eindeutig den Vortritt lassen. Vergleicht man jedoch die Offensivreihen der beiden Teams, präsentierte sich die Wartinger-Truppe weitaus treffsicherer. Hauptverantwortlich für eine derart starke Torausbeute zeigte sich Stürmer Daniel Lindorfer. Er agierte von allen Offensivleuten am zielstrebigsten vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse und sicherte sich schlussendlich somit den Titel des Torschützenkönigs.

 

Stärken und Schwächen

Daniel Lindorfer ist schnell. Außerdem besticht er durch eine beeindruckende Schusstechnik. Der beidfüßige Angreifer kann seine Stärken am besten ausspielen, wenn er von seinen Mitspielern so in Szene gesetzt wird, dass er quasi auf den Ball drauflaufen und im Vollsprint gen Gehäuse des Gegners ziehen kann. „Probleme hat er aber, wenn er verkehrt zum Tor steht und den Ball sichern muss“, weiß sein Coach Helmut Wartinger, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Innerhalb des Kaders ist Daniel Lindorfer äußerst beliebt. „Er ist der Älteste bei uns und gehört zu den Lustigen. Aufgrund seiner Qualitäten als Torjäger ist er anerkannt“, plaudert der Übungsleiter aus dem Nähkästchen. Nach mehreren Zwischenstationen kehrte der Stürmer im Sommer 2014 wieder zu dem Verein zurück, bei welchem er in der Vergangenheit bereits mehrere Jahre auf Torejagd ging. In Grieskirchen kennen ihn daher alle gut.

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Daniel Lindorfer im Interview

Ligaportal: „Wie sieht dein Saisonfazit aus?“

Daniel Lindorfer: „Mit der Saison können wir ganz zufrieden sein als Vizemeister. Um Stadl-Paura wirklich gefährlich werden zu können, hätten wir im Herbst konstanter sein und uns gewisse Ausrutscher ersparen müssen. Persönlich bin ich natürlich glücklich, dass ich zum ersten Mal Torschützenkönig geworden bin, wobei es sich nicht meine beste Saison war. Ich habe eine tolle Mannschaft hinter mir, ohne der ich nicht so viele Tore schießen hätte können. Mit Ausnahme der Torausbeute bin ich eigentlich zum größten Teil nicht zufrieden mit meiner Saison. Schlussendlich wird ein Stürmer aber an den Toren gemessen.“

Ligaportal: „Hast du ein Vorbild in fußballerischer Hinsicht und was kannst du dir von dem eventuell abschauen?“

Daniel Lindorfer: „Ein direktes Vorbild habe ich eigentlich nicht, da meiner Meinung nach jeder seinen eigenen Stil haben sollte, egal ob auf internationalem Niveau oder im Amateurbereich. Aber als großer Fan von Barcelona bin ich natürlich auch ein großer Fan von Lionel Messi. Er ist einfach einzigartig und mit Abstand der beste Fußballer, den es je gegeben hat und wahrscheinlich auch geben wird.“

Ligaportal: „Was sind deine Ziele für die neue Saison?“

Daniel Lindorfer: „Als Vizemeister können wir nächste Saison wohl kaum sagen, dass wir den achten Platz wollen. Daher sollte das Ziel wieder sein, unter die Top-Drei zu kommen. Sollten wir so konstant wie im Frühjahr sein, ist dieser Mannschaft sicherlich auch der Titel zuzutrauen. Auch der Baunti Landescup ist ein Ziel, denn der Titel fehlt mir noch. Persönlich möchte ich natürlich wieder mit Toren dazu beitragen, dass die Mannschaft Erfolg hat. Eine Trefferanzahl nehme ich mir nicht vor. Ich mache in der nächsten Saison lieber nur zehn Tore und werde Meister, als 30 zu machen und am fünften Platz zu landen.“

 

Fotocredit: Harald Dostal

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