Zitterpartie in Bad Schallerbach - Hegedüs-Elf feiert zweiten Heimsieg

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altDer SV sedda Bad Schallerbach beendete die Hinrunde mit einem 3:2-Heimsieg gegen den SV Hennerbichler Freistadt. Es war erst der zweite Heimerfolg für die Hegedüs-Elf, die weiterhin den letzten Platz im Heimranking belegt. Auch diesmal taten sich Lindorfer und Co. schwer, nach einer 2:0-Führung kam Freistadt heran, im zweiten Durchgang konnten die Gäste erneut aufschließen. Trotz einer Zitterpartie in der Schlussphase reichte es für die Hasanovic-Elf aber nicht mehr zum Remis.

Heimelf erarbeitet sich klare Führung

Bad Schallerbach startete gleich mit einer guten Chance in dieses Match, Daniel Lindorfer scheiterte zunächst aber. Nach sieben Minute zappelte der Ball aber schon im Freistädter Tornetz, nach Vorarbeit von Lindorfer traf Martin Hegedüs zur 1:0-Führung. Die Heimischen drückten danach weiter aufs Gas, erhöhten in der 27. Minute auf 2:0, diesmal war es Lindorfer selbst, der nach einer schönen Einzelaktion ennetzte. Es schien eine lockere Angelegenheit für Bad Schallerbach zu werden, nur drei Minuten danach war die Partie aber wieder spannend. Nach einem Foul an Patrick Pointner bekam Freistadt einen Elfmeter zugesprochen, Kapitän Roman Lanzerstorfer verwertete den Strafstoß und brachte sein Team damit wieder heran.

Kein gutes Match nach der Pause - Schallerbach rettet Sieg

Nach der Pause dauerte es nur zwei Minuten, ehe die Heimfans zum dritten Mal an diesem Tag jubeln konnten. Hegedüs sorgte mit seinem zweiten Treffer wieder für klare Verhältnisse, stellte auf 3:1 (47.) für Bad Schallerbach. Das Tor war etwas kurios, in einem Zweikampf war Hegedüs etwas schneller am Ball als Torman Klaus Schützeneder, der den Schallerbacher foulte. Der Schiedsrichter schien bereits Elfmeter geben zu wollen, was womöglich auch einen Ausschluss von Schützeneder bedeutet hätte, der Linienrichter zeigte aber an, dass der Ball hinter der Linie war und ein Freistädter diesen zu spät weggeschlagen hatte. Freistadt versuchte danach Druck auszuüben, war spielerisch auch das bessere Team, Schallerbach agierte meist mit hohen Bällen. Als Dominik Neuhold in der 61. Minute nach einer schönen Kombination und Vorarbeit von Thomas Hölzl das 3:2 gelang, schien wieder Hoffnung aufzukommen. Die Hasanovic-Elf drückte weiter, kam zu vereinzelten Chancen, unter anderem traf Neuhold die Stange, es sollte aber nicht reichen. Das Match ging verloren und zu allem Überfluss auch noch Hölzl, der in der Nachspielzeit die Rote Karte sah.

 

Stimmen zum Spiel

Bela Hegedüs, Trainer SV sedda Bad Schallerbach
"Freistadt war heute ein starker Gegner, die zweite Halbzeit hatte aber allgemein nicht viel mit Fußball zu tun. Die Bodenverhältnisse waren leider katastrophal. Wir sind froh, dass die Hinrunde nun zu Ende ist, es war nicht einfach mit diesem kleinen Kader durch den Herbst zu kommen. Wir können trotz allem zufrieden sein, sind bei den vorderen Teams dabei, haben aber vielleicht drei bis vier Punkte weniger am Konto, als wir uns gewünscht hatten. Wenn wir im Frühjahr wirklich etwas erreichen wollen, müssen wir den Kader wohl aufstocken. Gratulation an Gurten, die trotz der drei Niederlagen zum Auftakt Herbstmeister geworden sind. Auch in Micheldorf haben sie einen 1:4-Rückstand aufgeholt, die müssen schon was draufhaben."

Die Besten: Pauschallob; Hegedüs, Lindorfer

 

Samir Hasanovic, Trainer SV Hennerbichler Freistadt
"Das tut weh, denn es war unsere beste Leistung in einem Auswärtsspiel dieser Hinrunde. Leider haben wir keine Mittel gegen Daniel Lindorfer gefunden, das war das Hauptproblem. Es war auch schwierig, denn aufgrund der Ausfälle von Pavlovic und Pivonka mussten wir die Abwehr umstellen. Körperlich und spielerisch waren wir dennoch besser, sie haben meist mit hohen Bällen agiert. Bei der Roten Karte am Schluss hätte der Schiedsrichter etwas Fingerspitzengefühl zeigen können. Es ist jetzt natürlich schwer, unser Ziel muss der Klassenerhalt bleiben. Wir werden das aber schaffen, wollen im Frühjahr über 20 Punkte machen. Mit der ein oder anderen Verstärkung und mit einem Simon Hochstöger, der zurückkommt, wird das auch möglich sein."

Der Beste: Hölzl

 

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