Donau Linz lässt punktelosem Schlusslicht nicht den Hauch einer Chance

Ein 90-minütiges Scheibenschießen bietet sich den Zuschauern der Partie zwischen der ASKÖ Tekaef Donau Linz und dem SV Kieninger Bau Bad Goisern. Die Scheiblehner-Elf ist über die gesamte Spielzeit in allen Belangen überlegen und feiert am Ende einen hochverdienten 5:0-Erfolg. Für das an jenem Abend völlig chancenlose Schlusslicht der OÖ-Liga wird die Lage indes immer düsterer.

 

 

Bereits nach fünf Minuten bekommt die Anzeigetafel im Peter-Rinder-Stadion erstmals Arbeit. Schiedsrichter Fritz Erlinger spricht den Heimischen einen Elfmeter zu, den Nenad Vidackovic zum 1:0 verwandelt. Für das ohnehin angeknackste Selbstvertrauen der Goiserer ist dieser Gegentreffer Gift. Die Svalina-Truppe findet zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel, während die Linzer rollende Angriffe auf das SV-Gehäuse fahren. Die Blau-Gelben schnüren den Gegner regelrecht hinten ein, lassen so gut wie keine Entlastung zu. Während man sich selbst Chance um Chance erarbeitet, erlebt Keeper Ünal Nuredini einen weitgehend geruhsamen Abend. Nach 26 Minuten werden die Donauraner ein zweites Mal belohnt. Der aufgerückte Nicolas Wimmer erhöht nach einem Corner per Kopf auf 2:0. 

Donau im Spiel- und Torrausch

Auch nach dem Zwei-Tore-Vorsprung lassen es die Linzer kaum ruhiger angehen. Das Geschehen spielt sich beinahe ausschließlich in der Goiserer Hälfte ab, weitere Treffer zeichnen sich ab. Möglichkeiten fast im Minutentakt lässt die ASKÖ saußen. Gäste-Goalie Manuel Althuber zeigt sich als einziger Traunviertler in Höchstform und verhindert einen höheren Pausenrückstand seiner Elf. Nach dem Seitenwechsel geht es in derselben Tonart weiter. Es ist ein Spiel auf ein Tor, in dem die Linzer ihre ganze Klasse ausspielen. In Minute 53 nützt Kevin Brungraber einen weiteren Abwehrfehler der Goiserer und stellt folgerichtig auf 3:0. Die Svalina-Truppe schießt nach etwas mehr als einer Stunde erstmals aufs Tor - ohne Erfolg. Anders die Hausherren, die in der Schlussphase durch Roman Hintersteiner (76.) und Yusuf Efendioglu (79.) noch zwei Treffer nachlegen. Mit dem 5:0-Sieg verbessert sich Donau vorerst auf Rang drei. Bad Goisern bleibt ohne Punkt Letzter. 

 

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Tekaef Donau Linz):
"Es hätte auch zweistellig ausgehen können, wenn wir unsere Chancen alle verwertet hätten. Es war ein Spiel auf ein Tor und der Sieg war auch in der Höhe ganz klar verdient. Wir sind nicht aufgetreten, als hätten wir gegen den Letzten gespielt, sondern, als hätten wir gegen Stadl-Paura gespielt. Wir wollen temporeichen Fußball spielen, wir wollen angreifen - und das haben wir heute wieder gemacht."

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