FC Wels entscheidet Verfolgerduell für sich

Zwei Teams, welche sich beide zweifellos zu den schärfsten Herausforderern des Tabellenführers ATSV Stadl-Paura zählen dürfen, trafen heute in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – aufeinander. FC Wels, nach dem Dreier in der Vorwoche eine positive Grundstimmung ausstrahlend, forderte auf heimischer Anlage den SV Zebau Bad Ischl, welcher im Jahr 2015 bislang noch nicht wunschgemäß punkten konnte. Eben erwähnter Trend setzte sich auch in der heutigen Begegnung fort. Die von Personalsorgen geplagte Gästemannschaft musste schlussendlich den Rasen als Verlierer verlassen.

 

Leichte Vorteile für den FC Wels gegen defensiv eingestellte Gäste

Vom Start weg gelang es den Heimischen, ein gutes Tempo zu gehen und sich unter anderem dadurch ein leichtes Übergewicht zu erarbeiten. Obwohl sich das Aufeinandertreffen auf einem guten Niveau bewegte, dauerte es bis zur 22. Minute, ehe die erste nennenswerte Möglichkeit der Begegnung verzeichnet werden konnte. Zu eben genanntem Zeitpunkt wurde ein Verteidiger der Renner-Elf Stefan Duvnjak im eigenen Strafraum an der Hand angeschossen, weshalb der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. David Svarovsky trat in der Folge an, scheiterte aber beim Versuch, das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Der Schuss fiel zum Leidwesen der Halada-Truppe zu zentral aus, sodass Schlussmann und Kapitän Florian Froschauer parieren konnte. Anschließend war der FC Wels am Drücker, konnte jedoch ein in dieser Phase der Partie couragiertes Auftreten nicht in Zählbares ummünzen. Nach einer Ablage von Miliam Guerrib beförderte Medi Sulimani den Ball aus acht Metern über das Gehäuse (39. Minute). Eine knifflige Szene hatte der erste Durchgang noch zu bieten. In Minute 42 gab es eine dem Penalty vorausgegangene ähnliche Situation im Strafraum von SV Bad Ischl. Viele erwarteten einen abermaligen Handelfmeter. Ein Pfiff ertönte dieses Mal aber nicht. „Wir haben gewusst, dass es schwer wird. In der ersten Halbzeit haben wir defensiv sehr gut agiert. Mit den Gesperrten und angeschlagenen Spielern war die Situation nicht einfach“, berichtet Gästetrainer Peter Halada.

 

Heimteam bleibt geduldig

Zahlreiche Chancen für den Tabellenvierten brachte der zweite Durchgang mit sich. „Wir haben nach Seitenwechsel gleich Dampf gemacht. In der 63. Minute hat es nach einem Freistoß von Medi Sulimani gleich gebrannt, der Nachschuss ging aber neben das Tor“, erinnert sich der Coach der Heimischen Erich Renner. In der Folge schafften es die Akteure Miliam Guerrib, Alexander Krumphals sowie Thomas Winkler nicht, in drei verschiedenen aussichtsreichen Situationen ihr Team in Front zu bringen. „Wir haben aber nicht aufgegeben und ein richtiges Powerplay aufgezogen“, sagt Erich Renner. Es handelte sich hierbei um eine Phase, in welcher sich sein Gegenüber Peter Halada mit schwierig zu lösenden Personalproblemen konfrontiert sah. Nachdem er bereits in Minute 26 verletzungsbedingt zum Wechseln gezwungen war, musste er in Minute 58 den angeschlagenen Josip Curic vom Feld nehmen. Viele Umstellungen in Bad Ischls Spiel schadeten selbstredend eben jenem. In der Schlussphase konnte der FC Wels nun endlich die Früchte der zuvor verrichteten Arbeit ernten. Nachdem Joker Alexander Krumphals eine Flanke per Kopf verwertet hatte (Minute 75), besorgte Miliam Guerrib, zuvor im Strafraum regelwidrig gestoppt, den Endstand (2:0). Erst im zweiten Nachschuss war er erfolgreich, da der von ihm getretene Elfmeter zunächst gehalten worden war.

 

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):

„Der Sieg war völlig verdient. Das war eine spielerisch super Leistung.“

Die Besten: Jonathan Winetzhammer, Philipp Schopper, Medi Sulimani

 

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):

„In Halbzeit zwei haben wir probiert, hinten sicher zu stehen. Wels hatte mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Wir haben es heute nicht verdient zu gewinnen. Mit den Verletzten und Gesperrten ist es schwer, bei dieser guten Mannschaft aus Wels Punkte zu holen.“

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