Torreiches Unentschieden zwischen Donau Linz und Union Perg

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:

Im Rahmen der 4. Runde der Oberösterreich-Liga trafen ASKÖ Donau Linz und DSG Union Perg aufeinander. Beide Mannschaften starteten etwas holprig in die neue Saison. Die Blau-Gelben aus der Landeshauptstadt mussten zuletzt eine Niederlage gegen St. Florian einstecken. Die Gäste aus dem Machland zeigten zwar durchaus ansprechende Leistungen, konnten sich dafür aber punktemäßig noch nicht wie gewünscht belohnen. Auch diesmal konnte keines der beiden Teams einen vollen Erfolg einfahren – das torreiche Spiel endete mit einem 3:3-Unentschieden.

 

Donau verschläft Anfangsphase

Die Heimischen hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen und wollten vor 150 Zuschauern den zweiten Heimsieg der Saison feiern. Was dann folgte war enttäuschend. Die Donauraner fanden kaum Zugriff auf das Spiel, schlichen lethargisch über den Platz und verloren auch den Großteil der Zweikämpfe. „Was ich da in den ersten 25 Minuten gesehen habe, war absolut unterirdisch“, fand Donau-Trainer Harry Gschnaidtner nach dem Spiel sehr klare Worte für die Leistung seiner Mannschaft. Die Perger hingegen traten von Beginn an dominant auf und nutzten den schwachen Auftritt der Gastgeber nach 35 Minuten. Michael Hoislbauer bediente mit einem Pass in die Tiefe Lukas Kragl - der Angreifer spielte den Ball ideal in den Rückraum, wo der lauernde Nenad Stankovic mit einem Schuss ins lange Eck die verdiente Führung der Obermüller-Elf besorgte. Bitter für die Mühlviertler – postwendend und wie aus dem Nichts fing man sich den Ausgleich ein. Nach einem gelungenen Doppelpass schloss Matej Vidovic zum 1:1 ab. Mit diesem Spielstand schickte Schiedsrichter Florian Eidenberger die Akteure in die Halbzeitpause.

 

Perg rettet Punkt

Die Linzer kamen druckvoll aus der Kabine, das Tor gelang jedoch Union Perg. Nach einem Kragl-Querpass von der linken Seite brachte der heute bärenstarke Youngster Burak Katar die Gäste in Führung. Sein Schuss aus rund 10 Meter fand durch die Beine von Donau-Keeper Aleksandar Dragojevic den Weg ins Tor. In den Folgeminuten plätscherte das Spiel dahin, der Donau-Defensive war aber immer wieder eine gewisse Verunsicherung anzumerken. So brauchten die Blau-Gelben auch Glück, um in das Spiel zurückzufinden. Nenad Vidackovic versuchte es mit einem Schuss aus 20 Meter – das Spielgerät wurde dabei von Pergs Paul Pöschl abgefälscht und landete unhaltbar im Tor. In der 77. Minute war es erneut der Kapitän der Linzer, der für Jubel auf den Tribünen sorgte. Nachdem Perg-Goalie Amel Kujundzic einen Vidovic-Schuss nicht bändigen konnte, staubte der Routinier zur 3:2 Führung ab. Doch dies sollte noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein. Union Perg warf nochmals alles nach vorne und belohnte sich in der 89. Minute für einen couragierten Auftritt. Der stark spielende Lukas Kragl flankte ideal auf Paul Pöschl, der volley abzog und das Leder aus 13 Meter ins lange Eck beförderte – ein toller Treffer des Verteidigers zum nicht unverdienten 3:3- Endstand.

 

Stimmen zum Spiel

Harry Gschnaidnter (Trainer Donau Linz): Mit den ersten 30 Minuten bin ich überhaupt nicht zufrieden, so kann man einfach nicht auftreten – die schwächste Leitung von uns in der bisherigen Saison. Es wurde zwar im Laufe des Spiels etwas besser, es ist aber sicher nicht das, was wir uns vorstellen. Natürlich haben wir noch immer einige Verletzte, die wir gut brauchen könnten. Auch das dichte Programm ist zur Zeit nicht besonders hilfreich.

Gerhard Obermüller (Trainer Union Perg): Unterm Strich können wir mit dem späten Ausgleich und dem Punkt zufrieden sein. Wir hoffen, dass wir nun nächste Wochen gegen Union Mondsee den ersten Sieg einfahren können.

Die Besten:

Union Perg: Burak Katar (ZM), Lukas Kragl (ST)

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