Mäßiges Niveau bei Nullnummer zwischen ASKÖ Donau Linz und SV Grieskirchen

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:

In der zehnten Runde der Oberösterreich-Liga trafen mit ASKÖ Donau Linz und SV Grieskirchen zwei Teams aufeinander, die zuletzt nur wenig Grund zu Lachen hatten. Während die Linzer beim Debüt von Trainer Christian Mayrleb eine 1:5-Schlappe bei Grün-Weiß Micheldorf hinnehmen mussten, kamen die Gäste gar mit 0:7 im Derby gegen SPG Wallern/St. Marienkirchen unter die Räder. Für die Heinle-Elf war dies bereits die fünfte Niederlage in Folge. In einem Spiel auf mäßigem Niveau haben beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Am Ende trennt man sich vor rund 150 Zuschauern in Linz-Kleinmünchen mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden.

 

Grieskirchen vergibt Elfmeter

Die Blau-Gelben wollen vor heimischem Publikum Wiedergutmachung für die letztwöchige Niederlage betreiben. Was es dafür braucht, weiß Christian Mayrleb: „Wir müssen schauen, über den Kampf ins Spiel zu finden. Gegen Micheldorf war es eher Verstecken spielen als Fußball spielen, die Mannschaft soll wieder Spaß haben.“ Die Linzer nehmen sich die Vorgabe ihres Trainers zu Herzen und erwischen den besseren Start in die Partie ohne dabei gefährlich zu werden. Nach rund zehn Minuten stellen sich die Gäste besser auf den Gegner ein und erarbeiten sich die erste Torchance. Grieskirchens Klaus Kapl vergibt dabei eine gute Möglichkeit per Kopf. Nach 20 Minuten wird der Mannschaft von Christian Heinle ein Hands-Elfmeter zugesprochen. Kapitän Matthias Waltenberger übernimmt die Verantwortung, scheitert jedoch mit einem schwachen Schuss an Donau-Keeper Kevin Koch. „Das passt genau zu unserer derzeitigen Situation. Schade, der Führungstreffer hätte uns so gut getan“, hadert Trainer Christian Heinle nach dem Spiel mit dem vergebenen Strafstoß. Erst kurz vor dem Pausenpfiff werden die Donauraner erstmals gefährlich, einen Schuss von der rechten Seite kann Grieskirchens Schlussmann Marcel Hartl sehenswert parieren. Torlos geht es also in die Halbzeitpause. 

 

Donau mit mehr Druck

Im zweiten Durchgang steigert sich Donau Linz und schafft es den Kontrahenten immer wieder unter Druck zu setzen. In der 48. Minute wird Marco Mittermayr per Stanglpass bedient, doch der Defensivmann setzt den Ball nur an die Stange. Nur wenige Minuten später ist es erneut der 32-Jährige, der mit einem Kopfball aus kurzer Distanz die Chance zur Führung liegen lässt. In der Folge bleibt Donau am Drücker, zwingende Torchancen bleiben aber aus. Die Grieskirchner, bei denen sich aufgrund der angespannten Personalsituation (Spieler)-Trainer Heinle selbst einwechselt, halten mit aller Kraft dagegen. Offensiv treten die Gäste aber kaum noch in Erscheinung. So sind es zwei strittige Szenen, die in diesem Spiel noch für etwas Aufregung sorgen. Auf der einen Seite reklamieren die Linzer einen Elfmeter wegen angeblichen Handspiels. Auf der anderen Seite bringt Kevin Koch Grieskirchens Andreas König zu Fall, nachdem dieser einen missglückten Rückpass eines Donau-Verteidigers abfängt. In beiden Fällen sieht Schiedsrichter Achim Untergasser keinen Regelverstoß und lässt das Spiel laufen. In der Schlussphase bleiben weitere Höhepunkte aus und so trennen sich beide Teams mit einem leistungsgerechten und torlosen Unentschieden.


Stimmen zum Spiel

Christian Mayrleb (Trainer ASKÖ Donau Linz): Wir haben uns heute für das Heimspiel natürlich drei Punkte vorgenommen. Es war heute kein schönes Spiel. Man hat gesehen, dass beide Mannschaften im Abstiegskampf stecken. Was mir im Vergleich zur Vorwoche besser gefallen hat, war die Einstellung meiner Spieler. Der Siegeswille war heute absolut da. Am Ende geht das Unentschieden aber in Ordnung.

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen): Für mich ist ein gerechtes Unentschieden. In der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen, in der zweiten Halbzeit hatte Donau mehr Spielanteile und viel Druck ausgeübt. Mit unserem Willen haben wir uns letztlich den Punkt erkämpft.

Die Besten:

ASKÖ Donau Linz: Thomas Schaffelner (IV), Roman Hintersteiner (LA)

SV Grieskirchen: German Rudelstorfer (ZM), Matthias Eibelhuber (ZM)

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