Stolz, den Sprung geschafft zu haben

irdning.jpgAm kommenden Wochenende erwacht auch der offizielle Spielbetrieb der Sparkassen Landesliga wieder aus dem Winterschlaf. Die Partien am Anfang sind eine Orientierungshilfe für die Teams, in welche Richtung es gehen soll - Spitzenplatzierung oder Abstiegskampf, obere oder untere Tabellenhälfte? Martin Greimel, Neuzugang des ATV Joiner Irdning, erzählt im Gespräch mit steirerliga.at über seinen Sprung in die Landesliga, seine Ansprüche und gibt uns Aufschluss über die Befindlichkeiten und Ziele seines Teams zum Rückrundenstart.

"Ich bin schon etwas Stolz darauf, es bis in die Landesliga geschafft zu haben", gibt er zu, zumal es immer schon ein Ziel von ihm war in einer höheren Liga zu spielen. Jedoch kommt dieser Schritt für ihn gar nicht so überraschend: "Über kurz oder lang habe ich schon damit gerechnet in der Landesliga zu spielen", gibt er zu verstehen. Dass es dann noch die Blau-Weißen aus Irdning geworden sind, freut ihn umso mehr: "Der ATV ist ein Spitzenverein mit einer tollen jungen Mannschaft. Die Stimmung untereinander ist einfach super, es passt für mich einfach alles." Bei so einem Klima in der Mannschaft fällt die Integration naturgemäß auch nicht schwer, obwohl Martin einen entscheidenden Vorteil hatte: "Den Großteil des Teams kannte ich vorher schon, aber auch der Rest hat mir die Integration nicht sonderlich schwer gemacht", streut er seinen Kollegen abermals Rosen.

Seine erste Vorbereitungsphase in der Landesliga hat Greimel hinter sich gebracht, mit der Intensität des Trainings hat er gegen Ende hin keine Probleme mehr. "Härter war das Training nicht unbedingt, dafür wird viel öfter und viel intensiver gearbeitet. Aber nach ein paar Einheiten hat man sich schnell daran gewöhnt und jetzt ist es überhaupt kein Problem mehr", beschreibt der Irdninger Neuzugang seine erste Aufbauphase in der höchsten steirischen Spielklasse. Auch den Vorbereitungsspielen misst er keine allzu große Bedeutung zu: "Da geht es in erster Linie nicht ums Ergebnis sondern um das Einspielen der Mannschaft. Es wurde viel rotiert und probiert." Einzig das letzte Spiel gegen Trofaiach (5:0 Anm.) war, aufgrund des aggressiven Spielstils und der defensiven Null, aus seiner Sicht ein Gradmesser für die schwierige erste Frühjahrspartie bei den Amateuren des SV Kapfenberg.

Generell sieht der ehemalige Bad Mitterndorfer noch viel Potential in seiner Mannschaft, auch aufgrund der vielen talentierten Jungspunde und des guten Teamgeistes. "Wir wollen uns nach oben orientieren, dürfen uns aber nicht ausruhen, da in der Tabelle alles sehr eng beisammen liegt. Nach oben ist es nicht viel Abstand und nach unten auch nicht", gibt er einen Einblick in die Marschrichtung seines neuen Vereins.

Auf seine persönlichen Ziele angesprochen, steht ein Stammplatz in der Schmid Truppe ganz oben auf seiner Liste, alles andere wäre aufgrund seiner erst kurzen Ligazugehöhrigkeit für ihn vermessen. Langfristige Pläne hat er jedoch noch nicht: "So weit denke ich nicht, für mich zählt nur das Jetzt und das ist die Rückrunde mit Irdning."

von Gernot Komar

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.