Die Gäste aus Kindberg fanden gleich gut ins Spiel und versuchten nach vorne zu spielen. In Minute fünf war es dann auch schon so weit: Nach einem schönen Pass von Bostjan Znuderl stand Markus Stockreiter goldrichtig und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Das Spiel in den Folgeminuten offen, antworteten die Hausherren in der 14. Spielminute bereits mit dem Ausgleich. Einen Angriff über Alan Mesaric und Benjamin Teuschler brachte Denis Zilavec zu Ende. Die Gleisdorfer schöpften nun Hoffnung, die Partie doch in den Griff zu bekommen. Die Elf von Trainer Bernd Kovacic stand defensiv aber sehr gut und ließ wenig zu. Das gilt übrigens die für ganzen 90 Minuten.
Sechs Minuten traf Znuderl aus dem Nichts zur neuerlichen Führung für seine Mannschaft. Drazan Sekic fasste sich ein Herz und zog aus der Distanz ab. Der Ball wurde von Gleisdorf-Goalie Martin Klug nur abgewehrt und der SVA-Neuzugang staubte aus kurzer Distanz ab. Dann eine Ruhephase, in der beiden Mannschaften wenig gelang.
In der 32. Spielminute kam es noch dicker für die Oststeirer. Wolf zog ab, Klug war zwar noch dran, doch das Leder fand dennoch den Weg ins Tor. Nur sechs Minuten darauf schlug dann die Sekunde von Sekic. Der Torjäger zog aus gut 30 Metern ab und der Ball zappelte in der Kreuzecke - laut Kovacic Marke Tor des Jahrhunderts. Dann pfiff Schiedsrichter Martin Baumegger zur Halbzeit.
Nach der Pause versuchten die Hausherren zwar nochmals alles und kämpften wie die Löwen, doch ein weiteres Tor wollte an diesem Abend einfach nicht gelingen. Dabei kamen die Gleisdorfer Christoph Schwarz per Kopf und Sebastian Monetti per Schuss, um nur zwei Situationen zu nennen, immer wieder gefährlich vor das Tor von Kindberg-Goalie Michael Kautschitz.
Rene Hahn (Sektionsleiter Gleisdorf): "Wir finden im Frühjahr einfach nicht zu unserer Form. Kindberg war in der ersten Halbzeit einfach die effektivere Mannschaft. Wir müssen aus dieser Krise schleunigst raus."
Bernd Kovacic (Trainer Kindberg): "Ich bin überglücklich. Wenn mir vor der Partie jemand gesagt hätte, dass wir hier 4:1 gewinnen, hätte ich ihn wahrscheinlich für blöd erklärt. Dass wir gewonnen haben, macht mich aber sehr stolz. Gleisdorf war spielerisch aber sehr stark."
beste Spieler: Deutschmann
Formation: 4-4-2
beste Spieler: Sekic, Znuderl, Stockreiter
Formation: 4-4-2
von Martin Mandl
Fotoslide: RIPU-Sportfotos
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