Fehring erzielt Ausgleichstreffer in letzter Minute

fehring.jpgwildon.jpgAm Freitagabend empfing der UFC Fehring den SV Raiffeisen Wildon im Sportzentrum Fehring. Beide Mannschaften waren heiß auf einen Sieg, doch mehr als ein Unentschieden, wie schon im Hinspiel, gab es wieder nicht. In einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der sich keiner richtig herausheben konnte, gab es schon einen bitteren Ausschluss für die Fehringer. Erst in der zweiten Hälfte gab es für die Besucher Tore zu sehen. Das relativ ausgeglichene Spiel endete mit einem 1:1. Das Tor für Wildon erzielte Jakob Karl, für Fehring netzte Sandro Lindner.

Nach dem 5:0-Sieg letzte Woche für Wildon gegen den Tabellenführer Kapfenberg Amateure kamen die Gäste mit viel Selbstvertrauen nach Fehring. In den ersten Minuten bekamen die gut 350 Zuseher nicht allzu viel zu sehen. Ein offener Schlagabtausch mit relativ wenig Chancen auf beiden Seiten. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, doch hatte es schon in sich. In der 38. Minute sah Christoph Gillhofer wegen Foulspiels seine erste gelbe Karte in diesem Spiel. Bereits sechs Minuten später bekam er seine Zweite, somit musste er bereits in der ersten Hälfte vom Platz. Für Fehring bestimmt keine leichte Aufgabe, ganze 45 Minuten in Unterzahl zu spielen. "Meiner Meinung nach war die erste gelbe Karte eine Sauerei, die zweite war schon in Ordnung", so Fehring-Präsident Josef Kern kurz nach der Partie.

Die zweite Halbzeit bot schon mehr Tormöglichkeiten. Fehring hatte bereits relativ früh die Chance auf das 1:0, doch David Satler scheiterte an Goalie Stefan Schwarzl. Aber auch Wildon machte sich mit einem Stangenschuss ordentlich bemerkbar. Obwohl Fehring mit einem Mann weniger am Feld auskommen musste, konnten sie diese Situation meistern und ließen sich von den Wildonern keinesfalls unterdrücken.

In der 73. Minute musste Kapitän und Tormann Georg Martin Winkler hinter sich greifen. Nach einem perfekt geschossenen Freistoß konnte Jakob Karl mit dem Kopf zum 1:0 verlängern. Die Gäste hatten in der zweiten Hälfte die besseren Chancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Für Fehring gab es Elfmeter-Alarm, doch Schiedsrichter Harrer ließ weiterspielen. "Das Schiedsrichter-Team meinte es dieses Mal überhaupt nicht gut mit uns," so Kern. Äußerst bitter für Wildon - besonders für Tormann Schwarzl - war der Ausgleich in der 89. Minute. Schwarzl ließ den Ball aus, Sandro Lindner witterte die Chance und erzielte somit den späten aber wichtigen Ausgleichstreffer für Fehring.

Josef Kern (Präsident UFC Fehring): "Mit der Leistung sind wir zufrieden, auch die Einstellung hat gepasst. Leider hilft uns ein Punkt nicht sehr viel. In den nächsten Runden müssen wir einfach noch mehr Gas geben."

Günter Degen (Sektionsleiter SV Wildon): "Wirklich zufrieden sind wir nicht. So ein später Ausgleich und dann auch noch durch einen Tormannfehler ist sehr bitter."

Bester Spieler Fehring: Pauschallob

Formation: 4-3-2-1

Bester Spieler Wildon: Pauschallob

Formation: 4-4-1-1

von Kati Wallner

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